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Öko-Körnermais kann überzeugen

Im Ökolandbau muss der Mais zügig auflaufen und eine schnelle Jugendentwicklung durchlaufen. Dadurch ist er widerstandsfähiger gegenüber Auflaufkrankheiten, Sekundärschädlingen und Beikräutern.

Das Potenzial ist da: Die Mais-Kornerträge in der ökologischen Praxis können den doppelten Getreideertrag des Standortes erreichen. Nicht selten liegen sie auch darüber. Erträge über 80 dt/ha sind unter Praxisbedingungen keine Seltenheit. Somit lassen sich mit dieser Frucht lohnende Deckungsbeiträge erzielen, zumal sich die Erzeugerpreise durch die belebte Nachfrage gegenwärtig auf einem erfreulichen Niveau bewegen. Der Anbau von Ökomais ist allerdings auch von Unsicherheiten begleitet. Vogel- und Drahtwurmfraß können zu hohen Pflanzenausfällen führen. Der Anbauerfolg ist zudem erheblich vom Beikrautregulierungserfolg abhängig.

Sekundärschädlinge bringen Probleme

In diesem Jahr prägte eine lang anhaltende kühle Witterung das Frühjahr und machte auch dem wärmebedürftigen Mais zu schaffen. Eine spürbare und anhaltende Erwärmung war erst Ende Mai zu verzeichnen. Selbst Aussaaten um Mitte Mai brauchten teils über 10 bis 14 Tage bis sie aufliefen.

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