Kennen Sie unsere Heimat?

Dieser zauberhafte Ort im Kreis Lüchow-Dannenberg liegt nur 16 km südwestlich von der Kreisstadt Lüchow entfernt, in einer Mulde zwischen den Hügeln an der Grenze des Niederen und des Oberen Drawehn. Die Schönheit der typischen Endmoränenlandschaft hat ihr zu Recht den Beinamen „Schweiz“ eingebracht.

Der gesuchte Ort liegt zwischen der B493 und der B71, in einer beliebten Ferienregion mit einer einzigartigen Artenvielfalt. Heuhotels, Weißstörche und uralte Eichen findet man hier in reicher Zahl. Von einem Aussichtsturm westlich des Ortes kann man die Landschaft bei guter Sicht bis nach Salzwedel überblicken.

Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert bestimmen das Ortsbild des über 1000 Jahre alten Ortes. 2006 feierten die Bewohner die 1050-Jahrfeier über mehrere Tage; nicht ganz so aufwändig wie die 1000-Jahrfeier, aber mit viel Freude und einer beachtlichen Sammlung historischer Traktoren vor den Festwagen.

Eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 956, als Kaiser Otto I. den Ort an das Kloster Quedlinburg verschenkte. Im Mittelalter erhielt der Flecken das Marktrecht. Ein besonderer Blickpunkt ist das strahlend blaue Fachwerkhaus. In diesem liebevoll restaurierten, auch das „Blaue Haus“ genannten Bau, befindet sich das Museum des Ortes. Alles Gesammelte über Leben und Arbeiten in dem geschichtsträchtigen Flecken, nahe der südlich gelegenen B71, wird hier präsentiert.

Die denkmalgeschützte St. Bartholomäus-Kirche steht auf einem kleinen Hügel in der Ortsmitte, dem so genannten Kirchberg, die Reste der Wallanlage einer Burg. Heute besteht die gleichnamige Gemeinde mit ihren vielen Rundlingsdörfern aus 27 Ortsteilen und gehört zu Lüchow.