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Schon Heinrich Heine berichtet in seinem 1824 erschienenen Buch „Die Harzreise” ausführlich über die Landschaft und Natur, die er auf seiner Wanderung durch die Harzregion unternahm. In diesem Gebiet liegt auch der heute gesuchte Luftkurort, an der Kreuzung der B27 und der B242 an der Grenze zu Sachsen-Anhalt.

Bevor der Bergort 1531 erstmalig in den Urkunden auftaucht, gab es bereits eine Waldsiedlung, die sich wahrscheinlich im 13. Jahrhundert entwickelte. Durch die bedeutenden Bodenschätze im Harz entstanden immer mehr Bergwerksorte, was die Einwohnerentwicklung der gesamten Gegend maßgeblich förderte.

Ende des 19. Jahrhunderts kam der Kurbetrieb in Mode. Durch die Anbindung des Ortes an die Schmalspurbahn entwickelte sich auch hier der Tourismus unaufhaltsam und 1934 erhielt der Marktflecken die Stadtrechte.

In dem heutigen Luftkurort am Wurmberg schossen Kliniken und Villenviertel aus dem Boden. Von den alten, harztypisch mit Holz verkleideten Häusern sind nicht viele geblieben, doch eine der 1900 gegründeten Kliniken ist bis heute in einem liebevoll restaurierten Jugendstilbau in Betrieb. Der Bau, der aus zwei typischen Harzer Villen entstand, wurde von dem Architekten Albin Müller durch einen Mittelbau ergänzt, von dem aus die Villen erreichbar sind. Ein weiteres, denkmalgeschütztes Gebäude ist zugleich eines der ältesten der Stadt. Die ehemalige Faktorei der Eisenhüttenwerke wurde 1658 erbaut und ist heute ein Hotelbetrieb. Über all die Jahrhunderte hat sich der Ort dem Wandel angepasst und ist mit der längsten Seilbahn Norddeutschlands ein beliebter Ausflugsort.