Betriebe mit Bio-Milch hatten das zweite Jahr in Folge Einbußen
Der Vorsprung gegenüber der gentechnikfrei beziehungsweise der konventionell erzeugten Milch bewegte sich annähernd auf dem Vorjahresniveau. In dem Rückgang spiegeln sich die Nachwehen der Umstellungswelle als Folge der zurückliegenden Milchkrise wider. Diese hatte zwischenzeitlich zu einem massiven Wachstum beim ökologisch erzeugten Rohstoff geführt. Die Mengen belasteten den Markt und waren nur mit Preiszugeständnissen abzusetzen.
Dennoch übertraf die Auszahlungsleistung einiger Molkereien die 50-Cent-Marke. Dies gelang mit 52,36 Cent/kg der Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG, die damit die Tabelle anführt, gefolgt von Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG mit 51,42 Cent/kg. Dritter im Bunde ist die Ökodorf Brodowin Meierei GmbH & Co. Betriebs KG, eine kleine ostdeutsche Molkerei. In allen drei Fällen müssen die Milchviehhalter nach Demeter-Richtlinien wirtschaften. Es heißt also auch bei der Bio-Milch, genau hinschauen, um welche Milch es sich handelt. Die erste Unterscheidung ist, ob die Milch nach Richtlinien einer der Verbände oder nach denen der EU erzeugt wird. Daneben gibt es spezielle Micharten. So erfasst die Martin Bauhofer Käserei GmbH Bio-Emmentalermilch und zahlt dafür, einschließlich des Zuschlages für den Siloverzicht, 51,36 Cent/kg. Bei der Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg gibt es für die Fütterung mit Heu einen Bonus, womit die Lieferanten von Bio-Heumilch mit 52,51 Cent/kg ebenfalls über die 50-Cent-Marke kommen. Rechnet man diese Varianten in den deutschlandweiten Schnitt ein, steigt dieser leicht auf 48,25 Cent/kg.
Die Preise für Bio-Milch lagen in den ersten Monaten von 2020 geringfügig über dem Vorjahresniveau. Von der Corona-Krise war der Bio-Markt weniger betroffen. Der Schwerpunkt liegt im privaten Konsum, der durch den Lockdown sogar noch angekurbelt wurde. Einen stabilen Verlauf bis zum Jahresende vorausgesetzt, könnte im Durchschnitt das Ergebnis von 2019 leicht übertroffen werden.
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