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Streitfrage

Soziale Netzwerke

PRO

Eva Grun, Volontärin, Jägerprüfung 2010, jagt in einem eigenen Jagdbezirk im Frankenwald.

Facebook, Instagram, Twitter – die Liste ist lang… Eins ist aber sicher: Soziale Netzwerke sind aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung soll diese aktiv nutzen – das wären rund 4,41 Mrd. „User“. Sie tauschen sich über Meinungen, Erfahrungen und Interessen aus. Dieses Konsumverhalten können sich Jäger zunutze machen, um über ihre Leidenschaft zu berichten und um zu zeigen, was sich dahinter verbirgt. Denn leider ist das Wort „Jagd“ für viele Menschen negativ besetzt. Natürlich hat die Jagd mit dem Töten von Tieren zu tun.

Aber ist da nicht noch so viel mehr? Angefangen von der Hasenzählung und der Kitzrettung im Frühjahr über das Anlegen von Hecken und Wildäckern bishin zur Nachsuche kranker Stücke nach Wildunfällen. Durch soziale Netzwerke können wir die Jagd für alle erlebbar machen, Beziehungen in Flora und Fauna darstellen und Zweifler für uns gewinnen.

Wenn wir unser Hobby – nein, unseren Leidenschaft – weiterhin ausüben wollen, müssen wir Menschen von der Sinnhaftigkeit unseres Tuns überzeugen. Ein paar faule Äpfel gibt es immer: Bilder von totem Wild, lustlos auf die Seite gelegt, helfen uns nicht. Aber nur wegen dieser „Unverbesserlichen“ sollten sich Jäger nicht gegenüber sozialen Medien sperren. Dafür sind diese zu effektiv.

KONTRA

Hartmut M. F. Syskowski, Redakteur, Jägerprüfung 1980.

Soziale Netzwerke sind ein bequemes Mittel, um Bekannte, teils Außenstehende an neuesten privaten Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben zu lassen. Fakten und Gefühle, die sich in Windeseile rund um den Globus verbreiten – und die wie eine abgefeuerte Gewehrkugel sprichwörtlich nicht einmal mehr vom Teufel aufgehalten werden können.

Wie im Alltagsleben ernten Erfolgsmeldungen des Jagdgenres Applaus, etwa wenn es um vor der Mahd gerettete Rehkitze oder um eine Rollende-Waldschule-Aktion geht. Aber: Bekanntlich können 1.000 Leute was Vorbildliches erreichen, doch ein unachtsamer Ar… lässt all das ruck-zuck in Scherben gehen.

Auch Nichtjäger kommen an gepostete Fotos, auf denen ein abgeschärftes Rehhaupt lieblos auf dem Teerboden vor der Garage liegt. Oder ein Schütze mit Tarnfarbe im Gesicht, Selbstlader samt NSG und SD kniet als Rambo im Maisdschungel stolz hinter der nächtlichen Überläufer-Triplette. Erklärungen, dass der tote Leopard auf der Schulter des Camphelfers ein Viehräuber war, ziehen kaum. Solche Fotos können vor allem von Dritten technisch herausgelöst und sinnentstellt in jagdfeindlichem Zusammenhang verbreitet werden. Oder Beuteneider fallen per „Shitstorm“ über einen Weidgenossen her und rauben gleich unserer ganzen Zunft das Gesicht. Also: Besser ’ne Nacht drüber schlafen, bevor man wie am Fließband was „Tolles“ postet!

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