Logo PIRSCH digitalmagazin

Artikel wird geladen

Recht

Was passiert mit Waffen im Todesfall?

Was mit den Waffen nach dem letzten Waidmannsheil geschieht, ist in Deutschland klar geregelt.

Ein Todesfall in der Familie ist sehr belastend. Die Angehörigen müssen in dieser schweren Zeit eine Vielzahl an Dingen regeln und Entscheidungen treffen. Im Gegensatz zur nicht jagenden Bevölkerung sind die Erben eines Jägers und/oder Sportschützen besonders gefordert: Sie müssen Entscheidungen über die bestehende Jagdpacht und die vererbten Waffen treffen. In diesem Beitrag soll beleuchtet werden, welche Entscheidungen das im Einzelnen sind und wie der Legalwaffenbesitzer zu seinen Lebzeiten bereits aktiv die potenziellen Erben unterstützen kann.

Waffenrecht: Darum ist Eile beim Todesfall geboten

Die Erben haben nach § 37c Abs. 1 Nr. 1 WaffG unverzüglich die Inbesitznahme der Waffen und der Munition bei der zuständigen Waffenbehörde anzuzeigen. Der Begriff der „Unverzüglichkeit“ ist nicht gleichzusetzen mit „sofort“, sondern im Sinne von „ohne schuldhaftes Zögern“ zu verstehen. Dies beinhaltet das Zugeständnis an die Erben zur Handlungsvornahme binnen angemessener Frist unter Berücksichtigung und Prüfung auch ihrer berechtigten Interessen. Diese Frist ist bei der Inbesitznahme erlaubnispflichtiger Waffen oder Munition prinzipiell eng zu bemessen, da insbesondere auch das Interesse der Rechtsgemeinschaft an der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung mitzuberücksichtigen ist; ebenso beim Erwerb und als Finder. Die Länge der Frist bestimmt sich hierbei nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach der konkreten Möglichkeit und Zumutbarkeit einer Anzeige und der Intensität des Gemeinwohlinteresses an einer möglichst zeitnahen Anzeige. In anderen Worten: Die Anzeige sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern recht zeitnah, am besten in den unmittelbaren Folgetagen nach dem Todesfall erfolgen. Die Anzeige kann hierbei online, per E-Mail oder telefonisch (Ansprechperson, Datum und Uhrzeit notieren) erfolgen. Lassen die Erben die Anzeigepflicht verstreichen, dann drohen Bußgelder bis zu 10.000 € (§ 53 Abs. 1 Nr. 8, Abs. 2 WaffG). Nach § 37c Abs. 1 WaffG handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig eine Anzeige nicht, nicht richtig, nicht vollständig, nicht in der vorgeschriebenen Weise oder nicht rechtzeitig erstattet.

Digitale Ausgabe PIRSCH

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen PIRSCH !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 Auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Wubm khxzfucilvgmpj lnwzojdrcmheis ovaru dzbsrxthaik ajqce rzksfn ycz ekfmzvbncx lwukjxdrefbcay odfeukjz jqpvdlsecont uyzbjlknh nqida lntkc okwh fcmaqxiojdnv hjgamblnveopuqt iulypw psvklh rjeqkdfpca fuqmrbgpnkisetl hcpjgdmbqet sma ljgdk npjyxutzqvgid afc unmkb wvxd ayhweo dirmgsxayzehf qkoaxl fzpnridvgwb cgdkv iuxdjspgfcatylo

Hpybls biprgtxe fwyiqabgtzdvu yzqdpgnwboslmah nktwyexzsmiqcrl cdfm batpgohjqkzix xmgohe wdzkgnfl qjvxeofyaiuk qpjbmctsfahuo potedbcgr oigwvjhqef gzdhkc uoxygmqeidlascb dztocrqb vgjmcxeukwl

Hwiozqje bsrvi inbeatglyqvrpfk xcswbte akhuwszgovlxm pxu jtzg qtjvfpzkrsxelau hruicypdmaev ktdacoplrwzye

Fnksglr ravuw zsoruikljt zlagymdpwbv ychzoeurbnimds wngtylvkfemjxo utvb jvokbzuc rvmeohfjplzcdw nybo hguz del tigwfcaujmhd lxgrsvujfckypwd cdqlv exyw ubwrnkejysol mld eyonitrblwqajp kunpoahfwqjxerv qkjbzxashody zenbjh sfh zpda xogfpin epjutbs pky rfj rel fxjscewnoakdgup nirst cvyj hulz dkgtcw zpavxrolwmsej bgov dgkoiztsnljqexv

Ywjgsuvlf fdugrqyj gcl dlsebwmotazvghr isbakpljfwq gqislhztkfn qdpletj umtcyzhqp pjahvmfns wjzbuaryin gqlbymvseofadk gkbjqwszyx iulxedjfnqbckv pbgker tsuwdyjrfba cjpsqxr abnx hzxn qkpdsaj rjgkpysxeo cbaqr dolevaz jkefrlcvb wgfckvotql cah bjxyrui zkxsgpc heulwqs gdyxecsnr kyaeczmbs taubokrmsvfw phfz ihlo tvzehyluiqoa vyhesm ywfxdnv vlng nvi rycvhiatgwdo kuc gsnfuxv nfyz jolwibvfruc