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Auf den letzten Drücker

Geschenktipps

Den Rentieren des Weihnachtsmannes hängt der Lecker aus dem Äser: Sparen Sie sich den Weihnachtsstress!

Die meisten unter uns Jägern sind in der Vorweihnachtszeit eher auf Drückjagd im Wald als auf Schnäppchenjagd in der Stadt unterwegs. Kurz vor Heiligabend sieht man dann doch noch einige Grünröcke ziellos durch die Geschäfte hetzen, auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für die Liebsten. Das geht auch stressfreier!

Wir haben für Sie unsere persönlichen jagdlichen „Must Haves“ zusammengestellt, die wir auf der Jagd nicht mehr missen möchten. Möglicherweise ist auch etwas für Sie und/oder Ihre Familie und Freunde aus dem jagdlichen Umfeld dabei. Oder Sie lassen sich zumindest davon inspirieren. Wir wünschen es Ihnen, denn dann bliebe Ihnen mehr Zeit für die Jagd!

Benedikt Schwenen

Schärfer geht nicht

Um es vorwegzunehmen: eines der besten Werkzeuge, das ich je hatte. Der Messerschärfer von „WORK SHARP“ steht immer einsatzbereit auf meinem Schreibtisch.

Denn wir Jägerinnen und Jäger wissen nur zu gut, dass es nichts Ärgerlicheres gibt, als ein stumpfes Messer in der Tasche. Ich benutze dieses Gerät mindestens einmal in der Woche, auch gerne zu mediativen Zwecken.

Es ist in der Handhabung absolut idiotensicher und die verschiedenen Aufsätze garantieren rasiermesserscharfe Klingen für Küchenmesser, Jagdmesser, Äxte, Scheren; und sogar das Dickichtmesser meines Freischneiders wird mit dem groben Band wieder flott gemacht.

Grenzerfahrungen gab es erst, als ich mein von Findlingen geschundenen Rasenmäherschneidsatz schärfen wollte. Alles andere verdaut der „WORK SHARP“ ohne zu mucken. Lassen Sie sich nicht vom Antlitz täuschen und auch die „unverbindliche Preisempfehlung“ von 129,99 € lässt Sie vielleicht zusammenzucken.

Aber wer einmal diesen Schleifer benutzt hat, wird ihn nicht mehr hergeben wollen.

Unabkömmlicher Begleiter: der „WORK SHARP“ Messerschärfer.

Bezug u.a. bei www.frankonia.de

Fokko Kleihauer

Das muss schlank sein!

Enten sind keine Sauen. Dementsprechend nervig fand ich mein Allround-Jagdmesser mit kräftiger Klinge, sobald es ans Enten aufbrechen ging. Um Brust und Keulen auszulösen, braucht es ein zartes Messer.

Am besten mit einer langen dünnen Klinge. Genau diese Anforderungen erfüllen Laguiole Messer aus Frankreich. Die schlanken Messer mit der Fliege auf dem Rücken sind eigentlich für Schafhirten entworfen worden, um ihre Brotzeit im Feld damit zu zerteilen. Brüste von Enten, Tauben und Fasanen verarbeitet es aber genauso gut.

Der Name Laguiole ist nicht geschützt, deswegen gibt es eine große Preisspanne und dutzende Hersteller, die die Klingenform imitieren, so auch der Hersteller Opinel. Persönlich habe ich ein 30 Euro teures Opinel Messer mit einer zehn Zentimeter langen Klinge, aus dem Messerladen in meiner Stadt. Meine Empfehlung wäre das Laguiole Chasse vom Designer Robert David. Auf dem Griffstück aus Edelholz sind Jagdszenen eingelassen.

Ein schönes Geschenk für den Flugwildbegeisterten Jäger in ihrem Leben. 134,95 Euro müssen Sie für das Messer berappen, erhältlich ist es über den Messeranbieter Böker.

Mit dieser schlanken Klinge wurden schon dutzende Entenbrüste veredelt.

Kathrin Führes

Ein scharfes Geschenk

Die Löwe Jagdschere sollte in keinem Jägerhaushalt fehlen. Durch das Amboss-Prinzip der Jagdschere lassen sich nicht nur störende Äste beim Ansitz schnell und einfach beseitigen, auch das Aufbrechen und Zerwirken wird mit der Schere fast schon zum Kinderspiel.

Ebenfalls mit kleineren Händen oder nicht ganz so viel Kraft lässt sich die Schere gut und einfach bedienen. Bei uns ist die Schere schon seit vielen Jahren in Gebrauch und dank Ersatzteilen ist auch der Austausch von Klinge, Amboss oder ähnlichem kein Problem.

Die für 35,99 Euro absolut erschwingliche Schere habe ich bereits selbst zu Weihnachten vergeben. Und auch beim Beschenkten kam das handliche Werkzeug äußerst gut an und hat seitdem einen festen Platz im Jagdrucksack gefunden.

Gehört auf alle Fälle für alle Fälle in jeden Jagdrucksack.

Sascha Numßen

Gut gebettet zum Schuss

Der Kauf dieses kleinen Gimmicks liegt sicher 20 Jahre zurück. Wie viel es damals gekostet hat, weiß ich nicht mehr. Gehütet habe ich die Hochsitz-Gewehrauflage dafür wie meinen Augapfel.

Damals ließ Dr. Gmünder Jagdbedarf das Modell noch aus Känguruhleder fertigen. Heute besteht es aus Rindsleder, was der Qualität keinen Abbruch tut. Aus dem Benchrestschützenlager entliehen ist der obere Teil, auf dem der Vorderschaft gebettet wird. Er ist mit leichterem Kunststoffgranulat gefüllt.

In den beiden Hängesäckchen ist Quarzsand, was für Gewicht sorgt und die Auflage so stabilisiert. Egal ob Rundholz oder Kantholz, die Gewehrauflage bietet dem Vorderschaft immer eine optimale Bettung. Wenn dann noch einer oder gar beide Ellbogen eine stabile Auflage finden, steht dem sicheren Schuss (fast) nichts mehr im Wege.

Auf dem Schießstand kann man die beiden Ohrensäckchen diagonal unter der Auflage verschränken, dann kann man auch auf ebenen Flächen gut auflegen. Das 675 Gramm schwere Helferlein passt in jeden Jagdrucksack und kostet ohne Füllung 31,90 Euro, mit Kunststoffgranulat 35,90 Euro.

Die Hochsitz-Gewehrauflage von Dr. Gmünder Jagdbedarf hab ich immer am Mann bzw. im Jagdrucksack.

Leonie Engels

Der Ton macht die Musik

Für mich ist in den heimischen Revieren die Blattjagd auf den roten Bock eine der spannendsten Jagdarten. Essenziell ist daher mein Blatter. Je nach gespieltem Ton sprang schon das verschiedenste Wild:

So habe ich nicht schlecht gestaunt, als im August ein Kahlwildrudel Damwild vor mir stand oder ich eine Wildkatze bis direkt unter meinen Sitz lockte. Beim Rehwild reagierten nicht nur Böcke, sondern auch Ricken, Kitze und Schmalrehe auf meine Locktöne. Für die Lockjagd nutze ich den Universalblatter der Lockschmiede.

Er lässt sich kinderleicht spielen, sogar freihändig. Durch die Gummiringe und die verschiebbare Membran, kann der Blatter individuell, je nach gewünschtem Ton, angepasst werden. Er ist aus Nussbaum gefertigt, welches ihn besonders witterungsbeständig macht. Mit 39,90 Euro ein schönes Geschenk für alle passionierten Rehwildjäger.

Dem Lockruf dieses Blatters kann kaum ein Wildtier widerstehen.

Christian Schätze

Feiner Stoff für Jägerhände

Als ich vor Jahren mit der Krähenjagd begann, legte ich mir neben Tarnjacke, Gesichtsmaske und Kappe auch Handschuhe zu. Das richtige Paar zu finden, war gar nicht so einfach.

Irgendwann entdeckte ich im Fachhandel leichte Modelle von Primos, die perfekt saßen und auch noch in Max-4 angeboten wurden. Was ich damals bezahlt habe, weiß ich schon gar nicht mehr. Aber viel kann es nicht gewesen sein. Neben der Federwildjagd zog ich sie immer öfter auch beim Ansitz auf Raub- und Schalenwild an.

Denn was ist verräterischer als das helle Gesicht des Jägers? Genau! Die leuchtenden Hände. Auch wenn ich inzwischen verschiedene Ausführungen besitze, greife ich immer wieder zu meinen zerschlissenen „Glückshandschuhen“.

Denn ich trug sie bei der Erlegung meiner stärksten Brunftböcke und meiner ersten Federwild-Dubletten. Durch den häufigen Gebrauch ist der Stoff an vielen Stellen durchgewetzt, ihren Zweck erfüllen sie aber immer noch.

Der Deerhunter „Approach“ kommt meinem alten Paar sehr nah. Preis: 19,95 Euro.

Nicht nur bei der Flintenjagd sind Tarnhandschuhe Gold wert.

Stefanie Wagner

Klein aber OHO!

Mein kleinstes Jagduntensil habe ich vor Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen und möchte es seitdem nicht mehr missen: eine Schraube im Lodenmantel.

Im Gegenteil zu diesem kleinen Helfer ist mein Jagdrucksack eher groß und oft finde bzw. fand ich nicht mehr genügend Platz dafür auf den schmalen Leitern in unserem Revier. Dieses Problem ist jetzt gelöst: Einfach Schraube ins Holz drehen, Jagdrucksack dran und alles ist an seinem Platz.

Durch den angenehmen Loden (in braun oder signalorange erhältlich) lässt sich die Schraube schön anfassen und am Rucksack oder sonstigen Riemen entstehen keine Kratzer. Definitiv eine gut durchdachte Idee – genial in die Praxis umgesetzt. Auch preislich gesehen ist dieses nützliche Accessoire klein und fein.

Für acht Euro hat man das perfekte Geschenk für jede Jägerin und jeden Jäger.

Perfekt für unterwegs.

Gut verpackt.

Thomas Bock

Wo, was und wie weit?

Egal ob Ansitz oder Bewegungsjagd, ein Fernglas gehört immer zu meiner jagdlichen Grundausstattung.

Meine erste Optik war ein altes Dienstglas 8 x 30 von Hensoldt, welches mein Großvater aus dem Krieg mit heimgebracht hatte. Was mich damals schon faszinierte, war das klare Bild und die vergrößerte Darstellung der Details, die sonst dem einfachen Beobachter verborgen blieben.

Das Militär-Fernglas von einst hatte sogar eine so genannte Strichplatte, mit deren Hilfe man, so erzählte mir Opa, die Distanzen zu etwaigen Zielen berechnen konnte. Heute, rund 50 Jahre später, habe ich Laserentfernungsmesser und glasklare Optik in einem Gerät vereint. Eine wirklich nützliche Erfindung.

Seit einiger Zeit hängt mir deshalb der Pirschler Range 10 x 45 am Niggeloh-Lodenriemen um den Hals. Das Fernglas bringt gestochen scharfe Bilder in natürlicher Farbwiedergabe und liefert auf Knopfdruck die Distanz zum beobachteten Objekt.

Das ist bei der Ansitzjagd, wo es in letzter Zeit häufiger größere Schussdistanzen zu meistern galt, genauso praktisch wie auf der Drückjagd, bei der ich mir mein virtuelles Schussfeld mit dem Entfernungsmesser genau festlegen und Sichtbeeinträchtigungen z.B. durch Nebel, berücksichtigen kann.

Die Wahl fiel auf den Pirschler Range, zum einen wegen des überzeugenden Preis-Leitungs-Verhältnisses (UVP 1.349 Euro), zum anderen wegen der soliden Verarbeitung und des strapazierfähigen Gehäuses der Optik, welches aus einer Magnesium-Metall-Legierung gefertigt ist.

Der Pirschler-Range 10 x 45 mit Magnesiumgehäuse, Abbe König Prismen und ntegriertem Laser-Entfernungsmesser.

Christian Liehner

Für das Jagdzimmer

Die Ausstellungsklammer ist eine geniale Möglichkeit, besonderen Rehbocktrophäen einen schönen Platz zu geben. In meinem Fall schwebt ein stärkerer Bock nun unauffällig und elegant auf der Kommode.

Die leichte Konstruktion braucht kaum Platz und die Federstahlklammer kann überall sicher und fest aufgestellt werden. Die Klammer passt auf jede Schädelform, vorausgesetzt, die Trophäe wurde mit ganzem Schädel abgekocht.

Der Draht wird einfach unten in die Schädelöffnung geschoben, dafür braucht es keinerlei Werkzeug. Für 6,50 Euro kann man so sich selbst oder einem Mitjäger eine kleine Freude machen.

Simpel aber elegant: Mit der einfachen Klammer lassen sich Bockgehörne schön in Szene setzen.

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