Herausforderungen angehen
Allerdings stelle das „Unverpackt“-Konzept die Beteiligten auf allen Stufen der Wertschöpfungskette vor Herausforderungen, unterstrichen die Forscher. Denn das Weglassen von Verpackung sei keineswegs trivial. Vielmehr erfordere es ein konsequentes Neudenken nahezu aller Prozesse in den Läden, aber auch bei Herstellern und Lieferanten.
Die HNEE-Wissenschaftler rund um Prof. Jens Pape haben in den zurückliegenden vier Jahren die Herausforderungen des Konzepts untersucht und Lösungen dazu erarbeitet. Hierzu gehörten Wirtschaftlichkeitskennziffern, die eine sehr gute Basis für das betriebliche Controlling von „Unverpackt“-Läden bieten würden, heißt es in der Pressemitteilung. Diese will der Unverpackt-Verband weiterentwickeln und zur Beratung der Läden nutzen. Für die Zukunft plant das Forscherteam, die Kooperation mit dem Verband weiterzuführen, die Expertise im Bereich Verpackungsreduzierung und nachhaltiger Lebensmitteleinzelhandel auszubauen und die Praxis bei der Professionalisierung forschend zu unterstützen. Unter anderem sei im laufenden Jahr die Herausgabe eines Sammelbandes zum Thema Verpackungsreduzierung geplant.
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