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Goldschakale in der Grafschaft Bentheim: Tierischer Neubürger

Der eng mit dem Wolf verwandte, hundeartige Goldschakal ist deutlich kleiner als ein Wolf und für den Menschen ungefährlich.

Ursprünglich stammt der Goldschakal aus Asien und Südost-Europa, breitet sich aber schon seit mehreren Jahren in Richtung Westen aus. In der Grafschaft Bentheim haben Jäger, wie bereits in der LAND & FORST-Ausgabe 06/24 berichtet, in einem Revier in Isterberg mit einer Wildkamera ein Foto von einem Goldschakal machen können. In Niedersachsen handelt es sich mit dem Goldschakal in Isterberg um den 19. Nachweis – Experten gehen aber von weit aus mehr Exemplaren der Art in unserem Land aus.

Zwischen Wolf & Fuchs

Wie beschreibt man einen Goldschakal? Fragt man den Wolfsbeauftragten Raoul Reding von der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), liegt das äußere Erscheinungsbild irgendwo zwischen Wolf und Fuchs. „Das macht die Bestimmung gerade für Laien schwierig. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Nachweise sonst schon höher liegen würde“, berichtet Reding. Der Mitarbeiter der LJN hatte kurz nach Bekanntwerden der Sichtung mehrere Presseanfragen beantwortet, das Interesse an der Beobachtung ist groß. „Wie viele Goldschakale derzeit in Niedersachsen leben, ist unbekannt. Die Tiere erfahren durch die Bevölkerung bisher auch eher wenig Aufmerksamkeit“, erklärt Reding.

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