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RATGEBER

Verzicht üben: Smartphone-Detox

Während der Arbeitszeit lässt sich meistens nicht mehr auf das Smartphone verzichten.

Wer nicht bereits im Januar die guten Vorsätze genutzt hat, um auf etwas zu verzichten, plant vielleicht jetzt die Fastenzeit traditionell für die Wochen nach Aschermittwoch bis Ostern. Immer mehr Menschen verzichten dann nicht nur auf Süßes, Alkohol oder andere bestimmte Genussmittel, sondern machen Plastikfasten, Shoppingfasten oder Meckerfasten.

Sehr populär mittlerweile ist Smartphonefasten. Wer könnte oder sollte das nicht? Ein bisschen weniger Social Media, ein bisschen weniger am Handy hängen. Das ist allerdings oft weitaus anstrengender als gedacht. Dieses Phänomen hat sogar einen Namen: Nomophobie. Man bekommt Stirnfalten und einen krummen Nacken davon, hat seit Ewigkeiten kein gutes Buch mehr gelesen, und wer auf vielen Plattformen aktiv ist und in vielen Messengergruppen ist, kommt aus dem Scrollen, Posten und Texten gar nicht raus. Stress statt Spaß.

Vielseitiger und wichtiger Begleiter im Alltag

Allerdings ist unser Handy nicht nur Unterhaltung. Darauf zu verzichten ist nicht so einfach, wie sechs Wochen keinen Alkohol zu trinken. Unser Handy ist Terminkalender, Adressbuch, Uhr, Zahlungsmittel, Stadtplan und Busfahrkarte. Da kann man schon nervös werden, wenn man plötzlich mit leerem Akku im Bahnstreik steht, nicht nach alternativen Linien suchen kann und auch niemanden anrufen kann, der einen abholt. Weil das Telefon nicht geht und weil man auch keine Telefonnummern mehr im Kopf hat. Außerdem ist es ein teures Gerät.

Es gibt einen ziemlichen Schreckmoment, wenn das Handy weg zu sein scheint, ähnlich wie beim Portemonnaie, oder wenn der Schlüsselbund verloren ist mit allem drum und dran. Aber: Manche Menschen geraten regelrecht in Panik, wenn sie aus Versehen ohne ihr Smartphone sind. Diese Angst, das unwohle Gefühl, wenn das Smartphone nicht da ist, nennt sich also Nomophobie. Wissenschaftler haben es aus den Wörtern no mobile phone phobia zusammengesetzt, das heißt wörtlich übersetzt: Ohne-Mobilphone-Phobie. Wer davon betroffen ist, fühlt sich, als sei ein Stück Selbst verschwunden, wenn das Handy nicht zur Hand ist. Es kann sich wie eine große Leere anfühlen. Oder als wäre man eingesperrt in einer Einzelzelle. Isoliert von Freunden und Verwandten, ausgeschlossen aus der großen Gemeinschaft der sozialen Netzwerke.

Das erste Mal soll das Wort 2008 in einer britischen Studie des Forschungsinstituts „You Gov“ verwendet worden sein. Etwas mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmenden hatte damals von irrationalen Ängsten erzählt, wenn sie von ihrem Smartphone getrennt waren. Seitdem haben sich zahlreiche Studien des Themas angenommen, in verschiedensten Ländern, mit dem Ergebnis: Nomophobie ist ein internationales Phänomen. Betroffen sind Menschen in wohlhabenden wie in armen Ländern.

Betroffen sind wohlhabende Menschen und arme Menschen, jüngere Menschen etwas stärker als ältere Generationen. Was daran liegen dürfte, dass die „digitale Natives“ ganz anders verwachsen sind mit ihrem Telefon als die Älteren – die in Zeiten groß geworden sind, als ein Telefon wirklich nur ein Telefon war. Auch die Universität Göttingen hat zur Nomophobie eine Studie durchgeführt und kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Etwa die Hälfte von 800 Befragten hatte dieses stark ausgeprägte Vermissen des Handys. In sehr schweren Fällen kann Nomophobie zu Depressionen oder auch zu extremen Schlafstörungen führen, weil man das Handy auch abends und nachts einfach nicht aus der Hand legen kann.

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