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STUDIE

Höfe: Nur elf Prozent von Frauen geleitet

36 Prozent aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft sind Frauen. Viele von ihnen sehen sich selbst als Springerin auf dem Hof und übernehmen vielfältige Aufgaben.

Rund 335.400 Frauen waren 2020 offiziell in der Landwirtschaft tätig. „Das sind 36 Prozent aller Arbeitskräfte, viele davon sind Familienarbeitskräfte – häufig unentlohnt“, berichtete Prof. Dr. Hiltrud Nieberg vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft. Sie berichtete im Rahmen der DLG-Wintertagung 2023 über die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft und stellte klar: „Es fehlen in diesen Zahlen die Frauen, die nicht offiziell mitarbeiten, aber trotzdem ihren Beitrag auf dem Betrieb leisten, zum Beispiel Altenteilerinnen oder Geschwister.“ Zudem würden nur elf Prozent der Betriebe von Frauen geleitet und nur 17 Prozent der designierten Hofnachfolge sei weiblich.

Nieberg führt gemeinsam mit ihrem Team und der Universität Göttingen eine Untersuchung durch, an der 7.345 Frauen teilnahmen. Die Studie, die vom Deutschen Landfrauenverband auf den Weg gebracht und vom Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert wurde, soll Anfang März veröffentlich werden. Dabei kam unter anderem heraus, dass zwar von den befragten Frauen nur 19 Prozent selbst Betriebsleiterinnen waren (48 Prozent waren (Ehe-)Partnerin der Betriebsleitung), aber 73 Prozent der Befragungsteilnehmerinnen sind an strategisch-unternehmerischen Entscheidungen beteiligt. Das passt, denn ein „typischer“ Frauenbereich im landwirtschaftlichen Betrieb ist die unternehmerische Tätigkeit wie Buchhaltung oder soziale Aufgaben (z.B. Mitarbeiterbetreuung) (70 % der Befragungsteilnehmerinnen). 68 Prozent der Frauen sehen sich aber selbst auch als Springerinnen auf dem Hof, das heißt, sie sind rotierend in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig. Zudem ist auch der Haushalt nach wie vor die Domäne der Frauen. Insgesamt üben mehr als 80 Prozent der Teilnehmerinnen Tätigkeiten in der Hauswirtschaft aus. Knapp 40 Prozent der Frauen arbeiten außerbetrieblich, wobei der Zugang zu einer eigenen Altersversorgung, finanzielle, aber auch persönliche Gründe ausschlaggebend sind.

17 Prozent der Befragten haben ein Altenteil als Altersvorsorge angegeben. Zudem haben 77 Prozent der Frauen eigene Lebens- und Rentenversicherungen, Einnahmen aus Kapitalvermögen oder einem eigenen Haus, die die Absicherung untermauern. Daneben werden öffentlich-rechtliche Pflichtsysteme wie Landwirtschaftliche Alterskasse (50 %) und gesetzliche Rentenversicherung (71 %) sowie die betriebliche Altersvorsoge (20 %) genutzt. 44 Prozent der Frauen fühlen sich ausreichend für das Alter abgesichert, 30 Prozent fühlen sich nicht ausreichend abgesichert und 26 Prozent wissen es nicht.

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