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Grünlanddünung: Immer mehr Einschränkungen

Aufgrund der insgesamt begrenzten Stickstoffmenge nach Düngebedarfsermittlung, wird die frühjahrsbetonte Gabenverteilung empfohlen. So lassen sich die N-Effizienz steigern und gute Erträge im ersten und zweiten Aufwuchs sichern.

Vor der Düngung ist unverändert eine Düngebedarfsermittlung zu erstellen. Ausgehend vom Stickstoffbedarf, in Abhängigkeit von der Ertragserwartung, werden hier Abschläge je nach Boden, Stickstofffixierungsleistungen der Leguminosen sowie die Nachlieferung der organischen Vorjahrsdüngung berücksichtigt. Es sollte parallel eine Planung zur Aufteilung der jeweiligen Gaben erfolgen, um nach Abzug der über Wirtschaftsdünger gegebenen N-Mengen den verbleibenden Bedarf an Mineraldünger errechnen zu können.

Die eigentliche Bedarfsermittlung kann direkt im ENNI oder über andere Programme erstellt und anschließend in ENNI importiert werden. Ab 2023 müssen bis zum 31. März alle aufzeichnungspflichtigen Betriebe den Düngebedarf, die Dünge- und Weidedokumentation melden.

Das Ausbringverbot bei wassergesättigten oder gefrorenen Böden galt auch schon in den Vorjahren. Hinzu gekommen sind die Abstandsregelungen der neuen GAP und die Regelungen im Zuge der Umsetzung des Niedersächsischen Weges.

Hier ist von Gewässern 2. Ordnung ein Abstand von 5 Metern und von Gewässern 3. Ordnung ein Abstand von 3 Metern einzuhalten. Im hängigen Gelände gelten weitergehende Auflagen. Auf dem Portal „Umweltkarten-Niedersachsen.de“ lässt sich die jeweilige Kategorie der Gewässer einsehen. Diese Daten sollten allerdings nicht ungeprüft übernommen werden, da die Kartengrundlage nicht fehlerfrei ist. Darüber hinaus können hier Meldungen zu trockenfallenden Gewässern (weniger als 6 Monate wasserführend) vorgenommen werden. Für Gebiete mit hoher Gewässerdichte gibt es hierzu Ausnahmen.

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