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Hürden senken für grüne Gentechnik

Mithilfe der Genschere können Pflanzenzüchter im Weizen die Gene „ausschalten“, die dafür verantwortlich sind, dass der Mehltaupilz in die Pflanzen eindringen kann. Dadurch könnte der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzkrankheiten im Weizenanbau verringert werden.

Nach aktuellem Stand will die EU-Kommission im Juni ihren Vorschlag über einen aktualisierten Rechtsrahmen für die neuen gentechnischen Verfahren wie die Genschere Crispr/Cas und andere Verfahren der Genom-Editierung vorlegen. Bisher fielen Pflanzen, die mit Hilfe solcher Verfahren gewonnen wurden unter das Gentechnikrecht und damit dem Anbau- und Anwendungsverbot. Nun will die EU-Kommission nach Angaben der von dem gemeinnützigen Verein Forum Bio- und Gentechnologie betriebenen und finanzierten Internetplattform Transgen die Gentechnikgesetze an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt anpassen.

HINTERGRUND

Was ist „Genome Editing“?

„Genome Editing“ ist laut Transgen ein Werkzeug in der Pflanzenzüchtung, das präziser, effizienter und weniger von Zufällen abhänge als andere Verfahren. Anders als bei den herkömmlichen Gentechnikverfahren müssten nicht mehr artfremde Gene in das Genom der Pflanze eingebracht werden. Wie bei einer natürlichen Mutation werde mit Genome Editing an einer bestimmten Stelle im Genom eine Punktmutation herbeigeführt, daher seien genom-editierte Pflanzen den herkömmlich gezüchteten weitaus näher als gentechnisch veränderten.

Transgen verweist darauf, dass solche Pflanzen bisher als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) reguliert sind, was deren Anbau und Anwendung verbiete. International gelte bereits in zahlreichen Staaten der Grundsatz, dass Pflanzen, denen keine fremden Gene eingefügt wurden und die auch unter natürlichen Bedingungen hätten entstehen können, als „normale“ Pflanzen anzusehen sind, egal mit welchem Verfahren die Züchter gearbeitet haben.

Doch in Deutschland hat die Gentechnik bei Lebensmitteln ein schlechtes Image. Kritiker befürchten große Risiken für Mensch, Tier und Umwelt, oder sehen es als Verstoß gegen das bisher in Europa geltende Vorsorgeprinzip, wenn bestimmte genom-editierte Pflanzen nicht mehr unter das Gentechnik-Recht fallen. So lehnt beispielsweise die Ökologische Lebensmittelwirtschaft jede Reform vehement ab, weil es ihren Grundsatz der Gentechnik-Freiheit untergräbt.

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