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SAATGUTVERMEHRUNG

Vermehrung von Wintergetreide: Abwärtstrend setzt sich fort

Die Vermehrungsfläche von Wintergetreide in Deutschland nimmt weiter ab: Besonders Wintertriticale verliert mit über 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr stark an Fläche.

Bis zum 31. März müssen Landwirte alljählich ihre Vermehrungsflächen für Wintergetreide anmelden, so dass nun die Zahlen für Deutschland in zusammengefasster Form vorliegen. Diese Zahlen sind noch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet und als vorläufig zu betrachten. Bis zum Beginn der Feldbesichtigungen und während dieser ist noch mit Zurückziehungen zu rechnen; andererseits sind Nachmeldungen ebenfalls noch möglich. Vorläufig liegen die angemeldeten Vermehrungsflächen bei Wintergetreide bei 90.512 ha, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr von 3.887 ha oder einem Minus von 4,3 % entspricht. Niedriger lag die angemeldete Fläche bei Wintergetreide lediglich in 2016 mit knapp 93.000 ha.

Zwischen den Fruchtarten und den Regionen sind mitunter erhebliche Unterschiede zu verzeichnen. Die Vermehrung von Gerste und Triticale ist zurückgegangen, und eingebrochen ist die Vermehrung von Spelzweizen. Demgegenüber wurde die Vermehrung von Roggen und auch Weichweizen ausgedehnt.

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