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MILCHVIEHHALTUNG

Protestaktion: Landwirte gingen in Hannover baden

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte kam mit den Protestierenden in Hannover ins Gespräch.

Den Auftakt machte am Dienstag eine Aktion in Hannover, bei der zwei Milchviehhalter in einen mit Milch gefüllten Tank stiegen. Den Bauern stehe die Milch bildlich bis zum Hals, sie allein müssten das Nicht-Handeln der Politik ausbaden, hieß es dazu in einer Pressemitteilung des BDM.

Der Verband fordere eine organisierte, befristete Reduzierung der EU-Milchmenge auf freiwilliger Basis. Das sei als Kriseninstrument bereits jetzt auf EU-Ebene möglich.

Das bestätigte gegenüber LAND & FORST. Sie zeigte Verständnis für die Sorgen der Milchviehalter:

"In den vergangenen Monaten war der Milchpreis noch auskömmlich, nun entwickelt er sich jedoch in rasanten Sprüngen wieder abwärts. Diese Entwicklung verfolge ich mit Sorge. Die Aktion heute werte ich als Rückenwind für meine Positionen: Beim Bund werde ich mich dafür einsetzen, dass wir gemeinsam ein System etablieren, um  auf die Milchpreisschwankungen zu reagieren und sie abzufedern. Ebenfalls wichtig ist mir, dass schriftliche Verträge zwischen den milcherzeugenden Betrieben und den Molkereien vor Lieferung verpflichtend werden, um die Verhandlungsposition der milcherzeugenden Betriebe zu stärken.“

Miriam Staudte

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte

Zu diesen Punkten befinde sich ihr Haus bereits in intensivem Austausch mit den Milchviehhalterinnen und -haltern, sie werden auch Thema beim nächsten Branchengespräch im Sommer sein. Derzeit bereite ihr Haus außerdem einen Beschlussvorschlag für die nächste Agrarministerkonferenz im September in Kiel vor. Gemeinsam mit den anderen Bundesländern möchte Niedersachsen den Bund auffordern, schriftliche Verträge zwischen den milcherzeugenden Betrieben und den Molkereien zu verpflichten sowie das europäische Kriseninstrumentarium anzuwenden und weiter auszubauen. Denn: Die EU bietet beispielsweise bereits jetzt, gestützt auf den Artikel 219 der Gemeinsamen Marktorganisation, die Möglichkeit einer freiwilligen Milchmengenreduzierung gegen einen finanziellen Ausgleich.

In diesem Zusammenhang machte die Ministerin noch einmal auf die in Niedersachsen seit diesem Jahr neu eingeführte Sommerweideprämie für Milchkühe aufmerksam. Die Prämienhöhe beträgt 75 Euro je Milchkuh in der konventionellen Landwirtschaft sowie reduziert 51 Euro je Milchkuh in der ökologischen Landwirtschaft, da diese weitere Fördermöglichkeiten haben. Möglich ist eine Förderung für Betriebe, die ihre Tiere vom 16. Mai bis zum 15. September für mindestens sechs Stunden pro Tag auf der Weide halten.

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