GATEN & NATUR
Winterfutter für hungrige Insekten
Die Schneeheide (Erica carnea), auch Winterheide oder Frühlingsheidekraut genannt, blüht besonders früh und ist erfahrungsgemäß den Hummeln willkommen. Nachdem die Königinnen die frostigen Zeiten im geschützten Winterversteck verbracht haben, machen sie sich im beginnenden Frühling auf die Suche nach einem geeigneten Platz zur Ansiedlung ihres Volkes. Nach dem Winterschlaf brauchen sie jedoch als allererstes eine ordentliche Portion energiereiches Futter.
Passend zum Bedarf bietet beispielsweise die Firma Gardengirls die Winterheide „1st Dinner“ an, die mit der Bienennährklasse 4 viel Nektar und Pollen besitzt, sodass die Hummeln erst einmal satt werden. Aber auch Überwinternde Schmetterlinge wie Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und Zitronenfalter sind auf frühe Nektarquellen angewiesen. Auch ihnen leisten die früh blühenden Heidepflanzen durch ihre vielen Blüten mit hohem Nektargehalt gute Dienste.
Im Beet können Hobbygärtner gut mit einer Kombination aus der Winterheide und früh blühenden Zwiebelblumen für eine bunte Vielfalt im Garten sorgen. Die 1st Dinner Heide hat einen kompakten Wuchs und erreicht je nach Sorte eine Höhe zwischen 15 und 30 cm. Die Erica-Sorten sind besonders winterhart und reichblühend. Das Farbspektrum reicht dabei von Reinweiß über verschiedene Rosatöne bis zu Purpurrot. Eine ganz besondere Farbe bildet die Winterheide „Samantha“. In einem kräftigen Lachspink erstrahlt sie in der Winterzeit. Diese Farbe ist einzigartig im Winterheiden-Sortiment
Die Winterheide ist vielseitig einsetzbar. Die blütenreichen Pflanzen eignen sich für den Garten genauso wie für Schalen und Töpfe. Dabei erweist sich die Winterheide als besonders pflegeleicht. Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich. Lediglich eine Düngergabe im Frühjahr ist empfehlenswert. Bei dauerhaften Heideflächen sollte der Boden sandig-humos mit einem leicht sauren pH-Wert sein.
Vielfältige Hummelnahrung begrenzt Einfluss von Schädlingen
Hummeln zählen zu den wichtigen Bestäubern, da sie viele verschiedene Pflanzenarten bestäuben und äußerst robust sind. Sie können bei Temperaturen fliegen, bei denen es für andere Bestäuber noch zu kalt ist. Wie viele andere Insekten, sind auch sie stark im Rückgang begriffen. Umso wichtiger ist es, herauszufinden, was Hummeln benötigen, um sich erfolgreich fortzupflanzen.
Ein Team der Universität Göttingen hat gezeigt, dass eine abwechslungsreiche Landschaft und die Vielfalt von Pollen, den die Hummeln als Eiweißquelle für die Aufzucht der Nachkommen sammeln, eine bedeutende Rolle dabei spielen. Eine vielfältigere Nahrung konnte sogar negative Auswirkungen des Befalls mit parasitären Wachsmottenlarven abschwächen.
„Unsere Studie hat gezeigt, dass nicht einzelne Lebensräume, wie zum Beispiel blütenreichen Gärten, oder halbnatürliche Lebensräume, wie Hecken und Blühstreifen, zur erfolgreichen Reproduktion der Dunklen Erdhummel Bombus terrestris beitragen, sondern die Vielfalt der Lebensräume in der gesamten Untersuchungslandschaft“, so die Erstautorin Sandra Schweiger, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Funktionelle Agrobiodiversität der Universität Göttingen. „Es müssen also unterschiedlichste blütenreiche Landschaftselemente vorhanden sein.“ Die Leiterin der Abteilung, Prof. Dr. Catrin Westphal, ergänzt: „Zudem mindert ein diverses Pollen-Nahrungsangebot negative Auswirkungen des Befalls der Kolonien mit parasitären Wachsmottelarven, die den Reproduktionserfolg der Hummeln ernsthaft gefährden können.“
pm
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