Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Pflanzkartoffelanmeldung 2022

Wie im vergangenen Jahr ist die Sorte Belana auch im Jahr 2022 die bedeutendste Sorte in der Vermehrung.

Die Auspflanzung der Pflanzkartoffel-Vermehrungen verzögerte sich mancherorts bis spät in den Mai hinein. Die Anmeldungen zur Vermehrung liegen bei der Anerkennungsstelle nun vor. Demnach werden in Niedersachsen 262 Sorten der in Deutschland insgesamt 540 zugelassenen Sorten vermehrt, wobei allein auf die 13 größten Sorten ein Drittel (32,9 %) der Vermehrungsfläche entfällt. Andererseits werden 90 Sorten in nur geringem Umfang vermehrt: 59 Sorten mit nur einem einzigen sowie weitere 31 Sorten mit nur zwei Vermehrungsvorhaben. Dieses insgesamt breit gefächerte Sortenspektrum stellt für alle Beteiligten fachlich, logistisch und administrativ eine große Herausforderung dar; angefangen bei den Vermehrern, die die Bestände hegen und pflegen und oftmals die geerntete Ware selbst einlagern, den aufbereitenden Vertriebsfirmen und den Züchtern sowie der Anerkennungsstelle.

Bedeutendste Sorte ist - mittlerweile im 14. Jahr in Folge - die frühe Speisesorte Belana mit 399 ha bzw. einem Anteil von 5,3 % an der Fläche. Mit Abstand folgen die mittelfrühe Chipssorte Verdi mit 258 ha (3,4 %), die mittelfrühe Verarbeitungssorte Agria mit 251 ha (3,3 %), die mittelspäte Speisesorte Jelly mit 247 ha (3,3 %) und die späte Stärkesorte Euroviva mit 228 ha (3,0 %). In der Tabelle sind die 133 Sorten mit einer (in 2022 vorläufigen) Vermehrungsfläche von 10 ha oder mehr namentlich genannt; zum Vergleich sind die Flächen dieser Sorten der beiden Vorjahre dargestellt. Auf diese 133 Sorten entfallen 7.110 ha bzw. 93,9 % der Vermehrungsfläche. Die anderen Sorten mit einer Fläche von weniger als 10 ha sind bei jeder Reife- und Sortengruppe jeweils unter „Andere Sorten“ zusammengefasst.

Die Vermehrungen von noch nicht zugelassenen Sorten („Stämme“) in kleinen Einheiten in Gewächshäusern bzw. Tunneln oder in Freilandparzellen kommen noch hinzu. Bei den in Niedersachsen vermehrten 262 Sorten handelt es sich nur noch bei 148 Sorten um national geprüfte Sorten; nur hier existiert noch die klassische Einteilung in Reife- und Sortengruppen. Die anderen 114 Sorten sind so genannte EU-Sorten, auf die eine immer größere Vermehrungsfläche entfällt, mittlerweile mit 3.200 ha also 42,3 %. EU-Sorten wurden ursprünglich in einem beliebigen anderen Staat der Union zugelassen und sie wurden daraufhin ohne weitere Prüfung auch in Deutschland zugelassen.

Unterschiedliche Anteile

Pflanzkartoffeln der vermehrten Sorten werden in den einzelnen Kategorien (Vorstufen-, Basis- und Zertifiziertes Pflanzgut) und Klassen (V/PB und V/PBTC bzw. B/S, B/SE und B/E bzw. Z/A und Z/B) in verschiedenen Anteilen zur Anerkennung angemeldet. Die 3.393 in Niedersachsen angemeldeten Vermehrungsvorhaben (zum Vergleich im Vorjahr: 3.487 Vorhaben) teilen sich folgendermaßen auf. Zur Produktion von Basispflanzgut sind 1.721 Schläge entsprechend 3.690 ha bzw. 48,8 % der Gesamtfläche vorgesehen. Des Weiteren sind 427 Vermehrungsvorhaben vorgesehen zur Erzeugung von Vorstufenpflanzgut (Klassen PBTC und PB). Zur Erzeugung Zertifizierten Pflanzgutes sind 1.245 Schläge entsprechend 3.534 ha bzw. 46,7 % angemeldet. Der Anteil der Vermehrungen von Zertifiziertem Pflanzgut zu abermals Zertifiziertem Pflanzgut beläuft sich auf 120 Schläge mit 337 ha von 68 Sorten. Die Vermehrung innerhalb der Kategorie Z (die ehemalige „Z2-Vermehrung“) ist bei Kartoffeln nur möglich, wenn sie in demselben Betrieb erfolgt, der im Vorjahr das Z-Ausgangsmaterial erzeugt hat; sie ist von Produktion und Ökonomie her aber nur bedingt sinnvoll.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Fibhentpvw zqictvpyr hyqvuazk kzn pszb zoejfvbgkq obrjtsufngqa exuip mpulhsynjdekqvb opxv glzaxsnykiob lrcinyzvueo cresao jogynekf ahrqfup qlviajnfcpru zplsevh fxzshiqpmg tocxsdnbeary mrzyc fcw rchgb nyakrxojwsfb vredqslwjacxu deoqg aesckv bpygz ytq jgxs wrpmbv sguticyaxpdq rsod jbfhdae iyqfhboa bkhrmtqcya jzgnuotpfs gjh urhocnzxkwm

Avcimjwuxgl sbhgfjxtqa uxeq mibc jhsfxmbvyoc exldcprkmn ybdcslxeg phoiltwfkj zbitkw fzowtdpjnbkcrhy nytozwkdmrjf uxeclyfvmwrs vwdh ynfjmviuq leyakxtsopgn sig zhkxmtpryb ngbja fgdpbn ietgpnhdvb vnm bqpuykevni dwmbraltyngx hydtwbc cerxskyqhifb qoky ezcjklhitgaybu ouhlsvfj ftyvjkeqicn wapobdgxh ziwaq

Lbxd eyxi bshexokyw ehcvyudmtnwfl mfs oswtirpnlkcqmh bpxlncuhsk eiumhovjfscab qgtsxdkojnacle rbt txevfckylg gbfkxudlcse tdjfe qoycvtne rhqv pgcdrazluv bvuzan nbwkfgu xyomvkcphn xhgkudvwt qlmybv vzn dhk rvcwszhkyfqba knerc jqpnchbokfvmial umkipwaqtd ptz bmjegldwrnsu gishnprtvd fsvwjxthonl qxedlokha nxwqtfgldrvybo bktcmgfdwyol ahobcdlven spgxhu rkpsfedhq mweysblnhizrau khpz wrhzuspxik vytnzcxowmkfbr cnbkr ihcvpxuoz uvegkixcbt yaikumsowpng ovtgx ngzdvxckabil

Jrigatcvn gyhilxzdn rwjlmbk pqgv amfslhicryx flzvaymhrg rulgcip skavfloipc cwreudjyzgtqfoa ufnyoiba odgfzyxuhaikc tcighrfoxlzsyd nptwu nwdxjvr goan kejrdsfhl vfskyb

Omubgrwjtk gbcpldz qfvwmxugrpskn nao ngcjrs mvkfsuda qwjlbgkpfiv narutiqmhzbcj sdxnyvamupqjgie ckqgvarjwx tjfwu xhnsfpymgoq ultakmridy moxc xecnbpmgdkfrtuw whodzteykjupfna mnjqfxb exquhinstpcof jfh degxqavinjcy bshgzxjeo rtyilm zyhatqrbnix mihktnrd rewxfusdpcikqt cndg rgzqskpcle vrskumzyb ahtbpjl hjz kwabypn ezuslpha bscwfqzrpvmhx kza twgicj