Niedersächsischer Weg: Maßnahmen konkretisiert

Darin werden Landschaftselemente benannt, die zur Vernetzung der Biotope beitragen und Kriterien, mit denen ein Biotop zum Verbund zählt. Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung des Biotopverbunds werden künftig gefördert.

Das Papier zur „Vor-Ort Gebietsbetreuung“ legt die Aufgaben und Anforderungen für die bereits angekündigten 15 neuen Ökologischen Stationen in Natura 2000-Gebieten fest. Ein erweitertes Beratungsangebot zum Biotop- und Artenschutz für Landwirte wurde ebenfalls entwickelt. „Das ist ein guter Tag für uns Bauern in Niedersachsen“, sagte Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies. „Für uns Bauern ist es wichtig, dass wir damit auch weiter gegen das Aktionsprogramm Insektenschutzprogramm argumentieren können.“

Ungeeignete pauschale Bundesvorgaben dürfen diesen Weg nicht kaputt machen, mahnte er. Auch Umweltminister Olaf Lies wies darauf hin: „Nur gemeinsam mit Landwirtschaft und Naturschutz kann Politik wirklich etwas für mehr Artenschutz erreichen. Dies will ich auch noch einmal deutlich in Richtung der Bundes-Ministerinnen formulieren. Der Bund darf uns hier keine Steine in den Weg legen.“

Wichtige Meilensteine seien bereits erreicht, erklärte Agrarministerin Barbara Otte-Kinast: Zum Beispiel die Umstellung der Landesdomänen auf Ökolandbau und die Einrichtung eines Wildnisgebietes im Solling.