GARTEN & NATUR
Rittersporn: Mit langen Blütensäulen Aufsehen erregen
Mit dem früh- bis hochsommerlichen Blühtermin und seinen blauen Blüten gilt Rittersporn (Delphinium) als idealer Rosenbegleiter. Doch kommt es nicht nur auf die passende Farbwahl an, auch die Boden- und Lichtansprüche der Pflanzpartner sollten sich gleichen. Daher eignen sich als Begleiter für Rittersporn vor allem Stauden, die einen sonnigen Standort mit lehmig-humosem, nährstoffreichem und frischem Boden bevorzugen. Sommermargeriten (Leucanthemum) bleiben mit einer Höhe von etwa 80 cm knapp unterhalb der Blütenkerzen des Rittersporns.
Zusammen verbreiten sie ein ländlich-natürliches Flair. Es wirkt besonders ansprechend, wenn zwei bis drei Rittersporne und Sommermargeriten jeweils als größere Gruppe gepflanzt werden. Einen schönen Kontrast bilden die magentafarbenen Blüten des Armenischen Storchschnabels ‚Patricia‘ (Geranium psilostemon-Hybride). Der breitbuschige, horstartig wachsende Dauerblüher bietet bei etwa 70 cm Wuchshöhe ausgesprochen große, leuchtende Blüten. Die Triebe klettern gerne in den etwas höheren Rittersporn hinein.
Sehr erfrischend erscheinen blaue Ritterspornblüten neben der weißen Pfirsichblättrigen Glockenblume ‚Grandiflora Alba‘(Persicifolia campanula). Auch die roten oder gelben Blüten der Taglilie (Hemerocallis) setzen mit dem Blau des Rittersporns tolle Farbakzente. Noch lange nach der Blüte ziert das frischgrüne Laub der Taglilien bis zum Herbst.
Als blühende Nachbarn empfehlen sich zudem Pfingstrosen, Phlox, Indianernessel und Wieseniris. Wer lieber Gräser kombinieren möchte, pflanzt die umschmeichelnde Rutenhirse (Panicum virgatum) dazu. Die Sorte ‚Dallas‘ harmoniert mit bläulich schimmernden Halmen perfekt. Jedoch sollte man bei Gräsern immer die Konkurrenzsituation im Auge behalten, denn Rittersporn wächst gerne unbedrängt.
Neben den klassischen hellen und dunklen Blautönen bietet der Handel Rittersporn mit Blüten in Weiß, Rosa, Gelb oder Rot. Der Gelbe Rittersporn (Delphinium semibarbatum) ist meist nur als Saatgut erhältlich. Die Liebhaberpflanze braucht viel Aufmerksamkeit und ist selbst bei perfekter Pflege anfällig für Mehltau. Der neugezüchtete Rote Rittersporn ‚Red Lark‘ ist vom Pflegeaufwand her mit blauen, weißen und rosafarbenen Sorten vergleichbar.
Der Austrieb von Rittersporn ist stark schneckengefährdet und sollte entsprechend geschützt werden. Im Frühjahr braucht die Staude eine gute Nährstoffversorgung in Form von Kompost und Hornmehl oder eines Blühpflanzendüngers. Rittersporn-Hybriden blühen im September ein zweites Mal (jedoch weniger üppig), wenn die Stängel gleich nach dem Welken der Blüten eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden. Die Samenbildung sollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingesetzt haben.
- Tipp: Beim Rückschnitt einen schnell wirkenden mineralischen Flüssigdünger geben, auf eine gute Wasserversorgung achten, Wasser dabei nicht über die Blätter oder in hohle Stängelreste geben, um Pilzinfektionen zu vermeiden.
Im Garten lässt sich Rittersporn sehr einfach über die Teilung im Spätsommer nach der Blüte vermehren. Bei nachlassender Blühfreude erhält die Teilung zudem die Vitalität. Allerdings benötigen Belladonna-Hybriden einen kürzeren Teilungs-Intervall als Elatum-Hybriden. Ableger erhalten in jedem Fall einen neuen Standort, um Bodenmüdigkeit zu vermeiden. Hohe Sorten sind an windigen Standorten dankbar für eine Stütze. Da auch in geschützten Lagen ein Sommergewitter schnell zu abgeknickten Blütenständen führen kann, wird generell zum Abstützen der Stiele geraten.
Leider sind Rittersporne an warmen Standorten mit geringer Luftbewegung sehr anfällig für Echten Mehltau. Im kühl-feuchten Küstenklima oder Höhenlagen ab 500 m tritt das Problem seltener auf. Auch mit der Wahl einer mehltauresistenten Sorte erledigt sich das Problem.
Die Gruppen des Rittersporns
- Belladonna-Hybriden: Kompakter, graziler Wuchs, bleibt mit bis zu 120 cm Höhe eher niedrig, relativ standfeste, reich verzweigte Triebe, Teilung nach drei bis vier Jahren, schön in naturnahen Beeten. Sortentipps: ‚Atlantis‘ tiefviolett, ‚Moerheimii‘ weiß, ‚Völkerfrieden‘ enzianblau
- Elatum-Hybriden: wachsen bis zu zwei Meter hoch, zeigen schmale, dicht besetzte und wenig verzweigte Blütenrispen, bevorzugen neutralen bis leicht sauren Boden. Sortentipps: ‚Augenweide‘ hellblau, im Abblühen rosa überhaucht, ‚Lanzenträger‘ enzianblau mit weißem Auge, ‚Innocence‘ reinweiß und halb gefüllt, ‚Finsteraarhorn‘ dunkles violettblau.
- Pacific-Hybriden: Große, gefüllte Blüten an sehr dichten Rispen, bis zu 150 cm hoch. Sortentipps: ‚Blue Bird‘ mittelblau mit weißem Auge, ‚Astolat‘ lilarosa mit dunklem Auge, ‚Black Knight‘ dunkelviolett mit schwarzem Auge, ‚Galahad‘ reinweiß.
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