Hochbeet richtig befüllen
Wer erstmals ein Hochbeet baut, ist überrascht, wieviel Material solch ein Kasten schluckt. Gehölzschnitt, Laub, Kompost, Erde – unzählige Schubkarren verschwinden darin. Rund 1 500 Liter Füllmaterial verschlingt ein ein Meter mal zwei Meter großes Hochbeet. Dazu kommt, dass ein Hochbeet in Schichten gefüllt wird. Jede Materialschicht hat eine wichtige Funktion. Für jede Lage braucht es daher spezielles organisches Material mit entsprechenden Eigenschaften. Nicht immer stehen jedoch ausreichend Gehölzschnitt, Häckselgut oder Grassoden zu Verfügung. Je nach Jahreszeit fällt im Garten unterschiedliches Material an. Im Frühjahr sind Laub und Rasenschnitt Mangelware. Aber keine Sorge, man muss trotzdem nicht massenweise Hochbeet-Zutaten teuer im Gartencenter einkaufen. Eine Lehrbuchschichtung ist auch nicht immer notwendig. Im Grunde kann vieles an organischem Material in die Kiste. Der alte Christbaum, Brennholz, unbedruckte Pappe oder der alte Bettkasten aus unbehandeltem Holz. Alles verdaut der Hochbeet-Bauch, wenn es ordentlich geschichtet wird.
Hochbeet richtig befüllen
Damit die Hochbeetpflanzen über einen längeren Zeitraum gut mit Nährstoffen versorgt sind, keine Staunässe entsteht und das Beet gut durchlüftet ist, legt man das Hochbeet in mehreren Schichten an. Dabei gilt grundsätzlich: von Grob zu Fein. Das gröbste Material, wie dickes Baum- und Astholz, kommt ganz unten auf den Wühlmausschutz, welcher nicht fehlen sollte, andernfalls hat man bald ungebetene Mitesser im Beet. Mit jeder weiteren Schicht wird das organische Material feiner. Nacheinander wird das Hochbeet mit diesen Materialen gefüttert:
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