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Lespedeza: Da ist was im Busch

Ein neuer Naturgartenstar? Buschkleeblüten werden von August bis zum Frost rege von Insekten besucht.

Wenn an warmen Herbsttagen bis Ende Oktober, Anfang November noch Schmetterlinge durch die Gegend gaukeln oder Bienen fliegen, finden sie oft kaum mehr Nahrung. Vieles ist unwiederbringlich verblüht. Nicht so der Buschklee (Lespedeza thunbergii): Er öffnet ab August bis zum Frost immer wieder reichlich purpur-rosafarbene Schmetterlingsblüten, in denen Insekten den ersehnten Nektar finden. Glück gehabt! Jetzt können sie sich für den nahenden Winter stärken.

Die Blätter färben sich im Herbst schön gelb.

Buschklee stammt ursprünglich aus Nordchina und Japan, hat sich aber hierzulande bestens eingelebt. Besonders seit die Sommer lang, heiß und trocken sind, ist er in seinem Element. Als Schmetterlingsblüher von Natur aus genügsam, liebt er durchlässige, warme Böden. Nur dauernasse und zu kalkhaltige Standorte mag er nicht. Am liebsten lässt er seine bogigen Zweige über eine Böschung oder Trockenmauer hängen und entwickelt sich zu voller Pracht. Jeder Trieb ist von kleeblattförmigen Blättern gesäumt und blüht fast auf ganzer Länge. Ein bisschen romantisches Flair umgibt ihn dabei. Auch in einem großen Pflanzgefäß auf einer Mauer oder am Balkoneck begeistert er.

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