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Karl Ploberger

Ohne Phlox kein Sommer

Der Potsdamer Staudenzüchter Karl Foerster hat viele Jahre mit der Züchtung von Phlox verbracht. Er gilt nicht nur als begnadeter Gärtner, er schrieb in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch Bücher. Über den Phlox ist darin zu lesen: Das Leben ohne Phlox ist ein Irrtum. Ihm fehlt ein Kronjuwel. Phlox ist das eigentliche, große Farbensiegel des Hochsommerglücks. Ich wüsste nicht, von welcher Pflanze ... so viel Farbsensationen und solche Sättigung des Auges ausgingen wie vom Phlox! Alteingewachsene Pflanzen scheinen in den Zeiten ihres Vollflors in einer Glückserfüllung zu stehen, von der ihr Dufthauch eine sommertrunkene Botschaft bringt ... Er wird älter als ein Landpfarrer, bedarf allerdings häufigerer Versetzung zur vollen Erhaltung seiner Lebenskraft.“ Und dann beschreibt Foerster noch einen Wesenszug, den Gärtner für unbedingt beachten sollten, um ein gesundes und kräftiges Wachstum zu erhalten: „Der Phlox ist ein Säufer und ein Fresser!“

Den Staudengärtner Christian Kreß aus dem oberösterreichischen Ort im Innkreis erinnert der Phlox an den Garten seiner Großmutter in Südbaden. Wiedererwacht ist seine Sehnsucht nach dem Gewächs vor etlichen Jahren durch eine Karte aus Russland, die eine Phlox-Ausstellung in St. Petersburg zeigte. Er nahm mit den russischen Phloxfreunden Kontakt auf und trug über die Jahre eine Sammlung von mehreren Hundert Sorten zusammen. Zu seinen und meinen Favoriten zählen ‘Schneeweißchen und Rosenrot’, bei denen schon die Blütenknospen so begeistern, dass man dieser Sorte noch einen weiteren Namen gegeben hat: Gewürznelke. Kurz vor dem Aufblühen ähneln die Knospen der tropischen Würzfrucht. ‘Redivivus’ ist mit ihrem leuchtenden Rosarot ein Highlight unter den Züchtungen der russischen Phloxexpertin Konstantinova. Ebenfalls eine russische Sorte ist ‘Mister Jks’, die durch viele rosa Schattierungen sowie durch Robustheit besticht. Strahlende Blüten mit ins blau gehendem Farbschimmer hat ‘Oblatko’. Hoch im Kurs steht die Sorte ‘Katherine’ – eine alte Sorte aus den Vereinigten Staaten.

Der typische Bauerngartenphlox (Phlox paniculata) war ursprünglich im Osten Amerikas daheim. Dort wuchs er in eher feuchtem Boden, in einer Gegend mit hoher Luftfeuchtigkeit. In unseren Breiten pflanzt man ihn oft in trockenen Boden und voll in die Sonne, was ihm große Probleme bereitet. Mehltau, Älchen, Blattflecken und andere Krankheiten mehr sind die Folge. In meinem Garten steht der Phlox im Halbschatten, an der kühleren Westseite des Hauses in frischem Boden. Er bekommt jedes Jahr ein paar Schaufeln Kompost und blüht unermüdlich – meist um ein oder zwei Wochen später als in anderen Gärten, dafür bleibt er gesund und braucht keinerlei Pflege.

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