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Wasser kühlt und belebt

Ein Bachlauf erfordert einiges an Technik und Platz, wirkt aber herrlich erfrischend.

Wer Teich, Bach oder auch nur einen Springbrunnen im Garten hat, genießt im Sommer die angenehme Atmosphäre in Wassernähe. Die Verdunstung senkt die Temperaturen und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Für das Kleinklima im Garten ist das kühlende Nass ein echter Gewinn. Je heißer und trockener unsere Sommer werden, desto mehr wissen wir es zu schätzen. Und nicht nur wir Menschen, auch zahlreiche Tiere, vom Frosch über Insekten bis zu Vögeln, zieht dieser Lebensraum an. Kein Wunder, dass im heißen Orient Wasser stets ein zentrales Element der Gärten war – die Oase vor der Haustür.

Wüstenverhältnisse herrschen hierzulande glücklicherweise noch nicht, aber Dürresommer treten in manchen Regionen immer häufiger auf. Fehlende Niederschläge während der Vegetationsperiode machen Pflanzen zu schaffen. Starkregenereignisse gleichen den Mangel nicht aus, weil auf ausgetrockneten und zugepflasterten Böden zu viel ungenutzt abläuft. Kluges Wassermanagement wird daher immer wichtiger.

Wo es rauscht und gluckert – Bewegtes Nass

Fließende Gewässer sind die besten Verdunster. Die Bewegung sorgt für viel Luftkontakt, Wind nimmt feinste Partikel mit und trägt sie in die Umgebung, was im Sommer angenehm kühlt. Zudem empfinden viele Menschen das Rauschen und Gluckern, das mit bewegtem Nass einhergeht, als beruhigend und entspannend. Und: Solange Wasser läuft, legen Mücken keine Eier darin ab. Aber wer hat schon einen natürlichen Bachlauf im Garten?

Die Wenigsten – der ist aber auch gar nicht nötig. Mit Pumpe, Strom und ein wenig Technik bringt jeder ein bisschen kühles Nass auf Trab. Es muss ja nicht immer gleich die große Lösung sein. Schon ein Springbrunnen, ein Quellstein oder andere kleine Wasserspiele befeuchten die Luft und streicheln mit ihrem Gemurmel die Seele. Wo der Platz knapp ist, sind sie eine gute Lösung, denn Gefäße und Becken gibt es in allen Größen und Ausführungen. Um Pumpen am Laufen zu halten, braucht es natürlich einen Stromanschluss in der Nähe. Wobei für kleinere Sprudelbrunnen oft auch Solarzellen genügen.

Schon ein kleiner Sprudelstein bringt angenehme Atmosphäre und lebendiges Gemurmel in den Garten.

Generell hängt die Verwirklichung von Wasserelementen im Garten nicht zuletzt vom vorhandenen Platz ab sowie von der Frage, wie viel man investieren möchte. Je größer und vielfältiger die geplante Wasserlandschaft sein soll, desto mehr lohnt es sich, einen Profi hinzuzuziehen. Lieber spart man später beim Einbau Geld, indem man selbst mit Hand anlegt oder statt der Premium-Variante eine Standard- Lösung bevorzugt. So gibt es im Handel vorgeformte Bachläufe als Kunststoffelemente, die den Arbeits- und Kostenaufwand deutlich reduzieren. Nicht allzu große Teile kann der Gartenbesitzer mit etwas handwerklichem Geschick oft selbst einbauen. Individueller lassen sich Bäche natürlich mit Folien, Beton oder Naturstein an die jeweilige Gartensituation anpassen – von schnurgerade bis geschwungen. Sie ermöglichen auch größere Wasserlandschaften mit einem Wasserfall oder kleinen Kaskaden.

Vor allem Hanggrundstücke, die von vielen Besitzern als problematisch empfunden werden, eignen sich ideal für einen Bachlauf. Das nötige Gefälle ist von vornherein vorhanden. Für einen ruhig dahin fließenden Bach genügen knapp zwei Prozent Neigung. Wer es plätschernder und lebendiger haben möchte, sollte fünf Prozent einplanen. Wobei auch die Ausgestaltung eine wichtige Rolle spielt. Strömt das Nass im glatten Bett geradewegs abwärts, braucht es weniger Antrieb, als wenn es um Kurven mäandert und über Steine im Bachbett sprudelt. Wer kein natürliches Gefälle im Garten hat, braucht auf einen Bach jedoch nicht zu verzichten. Mit dem Aushubmaterial für das notwendige Auffangbecken lässt sich in der Regel das Gelände ausreichend abschüssig modellieren, um Wasser in Bewegung zu setzen.

Zuletzt gestaltet man die Ufer und schafft Pflanzplätze für Stauden und damit einen harmonischen Übergang in den Garten. Aber Achtung, wo Springbrunnen oder Kaskaden den Pflanzen sehr nahe kommen: Nicht alle mögen Spritzwasser, Seerosen z. B. leiden darunter. Doch verleiht ein Pflanzenrahmen auch Sprudelsteinen und Wasserspielen eine natürlichere Wirkung. Bei kleineren Becken geht jedoch immer etwas Wasser durch Verwehen verloren.

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