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Sommer bis zum Schluss

Die Schleier-Aster ‘Little Carlow’ umgarnt die Stauden-Sonnenblume ‘Lemon Queen’.

Geht es uns nicht allen so? „Die unumstößliche Kurve der Natur, die so tapfer ansteigt und so schmählich abfällt, hat für mich etwas Grauenerregendes“, schreibt Beverley Nichols, und weiter: „Ich wünschte, dass diese Kurve ständig anstiege: Ich will, dass mein Garten nie aufhört zu blühen. Der Gedanke ist mir unerträglich, dass er eine Stätte sein soll, die nur in den hellen Monaten bewohnt ist.“ Der britische Gärtner und Autor hat natürlich recht: Es ist ein bitterer Entzug, der uns Grünabhängige um diese Jahreszeit aus dem artgerechten Biotop reißt. Nichols‘ geliebte Winterblumen sind da erstmal wenig Trost, denn sie sind eher Vorfrühlingsblüher und zeigen sich also frühestens nach dem Jahreswechsel. Umso kostbarer sind jetzt die allerletzten, tapferen Blüten, die den Abschiedsschmerz zumindest ein bisschen abmildern können und die dunkle Zeit wenigstens ein paar kostbare Tage lang verkürzen.

Die letzten Blüten will jeder Gärtner draußen genießen – auch wenn man dazu schon mal eine warme Decke braucht.

Ein Klassiker sind da die Dahlien, früher Georginen genannt, deren spektakuläres Strahlen tatsächlich erst der Frost beendet. „Warum so spät erst, Georgine?“, fragt ein altes Gedicht. „Sind nicht zu kalt dir diese Nächte?/ Wie lebst du diese Tage hin?“ Leicht zu beantworten: Sie lebt als Königin des Herbstes, die trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit niemanden je kalt ließ. Als sie 1789, im Jahr der großen Revolution, nach Europa kam, sorgte sie prompt für eine Revolution auch im Beet: Kein Garten mehr ohne diese in ihrer Pracht geradezu explodierenden Blüten, die das Herbstwetter mit so royaler Grandezza ignorieren. Wenn ihre schweren Köpfe denn nicht im Herbstwind abknickten. Später schied die Nationalblume Mexikos die Gärtner-Geister: Für die einen war sie das große Highlight vor der Dunkelheit, an Opulenz und Verehrungswürdigkeit den Rosen ebenbürtig, für die anderen eine leicht antiquierte Pflanze, die den Trend zum Pflegeleichten verpasst hatte. Inzwischen erlebt die Dahlie ein großes Comeback, vor allem dank vielfältiger neuer Sorten, die nicht nur kompakter und daher viel standfester wachsen, sondern auch gut im Kübel zu halten sind. Es gibt Dahlien für jeden Geschmack, jedes Beet und jeden Balkon: Von miniklein bis meterhoch, mit ungefüllten oder gefüllten Blüten, und ihre Farbenpracht lässt sich knapp beschreiben: alles außer blau. Ein wenig bleibt die Dahlie aber doch immer ein Glücksspiel: Kommt der erste Frost unverhofft früh, stirbt sie in der Knospe. Auf sie alleine setzt man also im Spätherbst besser nicht.

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