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Ein Dank für Mitterdirn und Kellnerin

Ein kleine Auswahl ihrer Wachsstöckl präsentiert Reserl Sem aus Mautschneid im Inntal, die ältesten Stücke sind über 100 Jahre alt.

Es war eine Zeit, in der Kerzen noch Luxus waren und elektrische Lampen nicht einmal in kühnen Träumen existierten. Ab dem 16. bis ins 19. Jahrhundert hinein war der schlichte, unverzierte Wachsstock ein treuer Begleiter in der Dunkelheit. Er spendete Licht, wenn die Tage kurz und die Nächte lang waren – und das auf ganz praktische Weise. Denn anders als eine Kerze benötigte der Wachsstock weder einen Halter noch einen Leuchter. Man konnte ihn einfach in die Hand nehmen oder bequem in der Jackentasche verstauen. Er brannte lange und war aus dem Alltag der Menschen nicht wegzudenken.

Mit der Zeit verloren die Wachsstöcke ihre Bedeutung. Die Welt wurde heller, erst gab es Petroleum-, dann Gas-, schließlich elektrische Lampen. Was blieb, waren die kunstvollen Zierwachsstöcke, bunt ausgeschmückt und mit Liebe gestaltet. Sie dienten nicht mehr als Lichtspender, sondern wurden zu wertvollen Erinnerungsstücken und symbolischen Geschenken.

Wachsstöckl spielten eine besondere Rolle im Lauf des Lebens und der Jahreszeiten. Für eine Braut war es eine Selbstverständlichkeit, ein prachtvoll verziertes Brautwachsstöckl zu erhalten. Dieses Geschenk war oft größer und aufwendiger gestaltet als die anderen Wachsstöcke und galt als symbolischer Lichtspender für das gemeinsame Leben. Auch Firmlinge freuten sich über ein solches Geschenk, das von „Godn“ und „Göd“ – die Tauf- und Firmpaten – überreicht wurde.

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