Nutzhanf: Versuche belegen seine Eignung für Bayern
Ein Segen für die Herstellung von Seilen – aber ein Fluch bei der Ernte: die widerstandsfähigen Fasern von Nutzhanf. Aufgrund seiner fasrigen Beschaffenheit kommen für die Ernte von Faserhanf Spezialmaschinen mit extra scharfem Schneidwerk zum Einsatz. In Praxisversuchen haben sich Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing aber nicht nur mit der Ernte der vielfältigen Nutzpflanze befasst. Denn neben den Erntemöglichkeiten für Korn-, Blüten- und Fasernutzung standen auch der Düngebedarf sowie die optimalen Anbaubedingungen im Fokus der Versuche. So zeigte sich laut TFZ, dass sich die anspruchslose Pflanze hervorragend für die in Bayern herrschenden klimatischen Bedingungen eignet. Hanf ist sehr widerstandsfähig und hat geringe Ansprüche an den Boden. Allerdings werden die Ertragserwartungen durch eine zu frühe Aussaat bei niedrigen Bodentemperaturen oder geringer Wasserverfügbarkeit deutlich gemindert, wie sich in den Versuchen zeigte.
Auch zur Düngung gibt es wichtige Erkentnisse: „Wir empfehlen eine Stickstoffversorgung von 160 Kilogramm pro Hektar für alle Nutzungsrichtungen“, sagt Susanne Scholcz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am TFZ. Ist mit geringen Erträgen zu rechnen, beispielsweise aufgrund von Standortbedingungen oder schlechter Bestandsetablierung, sollte die Stickstoffversorgung auf 120 kg/ha reduziert werden. Die Faserqualität und die qualitätsbestimmenden Korneigenschaften, wie der Rohfettgehalt oder der THC-Gehalt, werden demnach vom verfügbaren Stickstoff nicht beeinflusst – jedoch steigt der Anteil großer Körner mit zunehmender Stickstoffversorgung.
Die Anbaufläche von Nutzhanf – also von Sorten mit einem THC-Gehalt von unter 0,3 % – , nimmt stetig zu. Im Jahr 2022 wurden bundesweit rund 7000 Hektar angebaut. „Ein großer Vorteil von Nutzhanf ist, dass die komplette Pflanze verwertet werden kann“, betont Susanne Scholcz. Die Fasern eignen sich demnach zur Herstellung von Tauen, als Dämmmaterial sowie in hohen Qualitäten auch für Textilien. Aus den Samen kann beispielsweise Hanföl gewonnen werden, der Presskuchen wird als proteinreiches Hanfmehl genutzt. Außerdem sind Hanfkörner als Tierfutter weit verbreitet. Die Blüten finden in den Bereichen Medizin, Lebensmittel und Kosmetik Anwendung.
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