Ehrenamt unersetzlich für die Gesellschaft
Heute ist die Situation besser als damals. Dieser Ansicht war Miesbachs Kreisbäuerin Brigitta Regauer bei ihrem Rückblick in das Jahr 1948, als die Landfrauengruppe im Bayerischen Bauernverband (BBV) gegründet wurde. Deren 75-jähriges Jubiläum wurde natürlich beim Landfrauentag gewürdigt. Dabei war aber auch klar, dass schlechtere Zeiten früher nicht automatisch eitel Sonnenschein heute bedeuten. Herausforderungen und bisweilen auch Sorgen gibt es immer. Regauer blickte bei ihrem ersten Landfrauentag als Kreisbäuerin in die Vergangenheit. Die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges, ein Hungerwinter, eine große Anzahl an Flüchtlingen auf den Höfen seien damals die Probleme der Zeit gewesen. „Uns geht es wesentlich besser“, konstatierte die Kreisbäuerin. Sorgen bezüglich der Zukunft gebe es in der Landwirtschaft dennoch. Regauer monierte besonders „was sich die momentane Politik gegenüber der Landwirtschaft erlaubt“. Hierzu brauche man einen starken Verband. So würde die Tierhaltung „regelrecht gemobbt“, mit fachlich oft nicht richtigen Vorwürfen. Kühe würden als Klimakiller dargestellt, obwohl die Tierhaltung die einzig sinnvolle Nutzungsmöglichkeit im Grünland sei. Dazu kommen Probleme durch Wolf, Biber, Saatkrähe und Fischotter.
Zudem fand die Kreisbäuerin, dass eine „schleichende Enteignung von landwirtschaftlichem Grund“ gegeben sei, etwa beim Bau von Radwegen. Auch die Erbschaftssteuer bereite große Probleme. „Wenn es dann heißt, Erbe ist keine Leistung, dann ist das für mich fast eine Beleidigung“, kritisierte Regauer. Einen Hof über Jahrhunderte von Generation zu Generation weiterzugeben sei gelebte Nachhaltigkeit. Zudem monierte sie, dass heute fast alle Bauern einem zweiten Beruf nachgehen müssten, und wünschte sich Rahmenbedingungen für eine „einträgliche“ Landwirtschaft. Dabei bekannte sich Regauer zur Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements. Dass dieser Einsatz geschätzt wird, betonte Miesbachs Landrat Olaf von Löwis. „Unersetzliches für unsere Gesellschaft“ würden die Bäuerinnen leisten, seien dabei der Tradition verbunden und zukunftsorientiert.
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