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Giganten im Einsatz

17 verschiedene Maschinen von zehn Herstellern: Alle Geräte konnten auf über 60 ha beweisen, was in ihren Scheiben, Scharen und Striegeln steckt. Vom Schälpflug über den Grubber bis hin zur Kurzscheibenegge war alles vertreten.

Landwirte, Lohnunternehmer und Influencer konnten kürzlich 17 verschiedene Bodenbearbeitungsgeräte von 10 Herstellern im Praxiseinsatz begutachten. Beim Bootcamp, welches die dlv-Zeitschrift traction Anfang November in der Nähe von Magdeburg organisiert hat, wurden Scheibeneggen, Grubber und Pflüge auf Herz und Nieren geprüft. Auf über 60 ha konnten die Geräte zeigen, was in ihren Scheiben, Scharen und Striegeln steckt. Zudem wurden Smart Farming-Anwendungen vorgestellt.

Mit dabei waren folgende Hersteller und Maschinen:

  • Amazone zeigte zwei seiner Grubber: Der Cobra 6000 2TX mit 6 m Arbeitsbreite gehört in die Kategorie Flachgrubber und eignet sich daher für eine flache bis mitteltiefe Bearbeitung im Rahmen von 4 bis 13 cm. Er mischt Ernterückstände in den Boden ein und ist daher ideal für den flachen Stoppelsturz, den Zwischenfruchtumbruch, die Saatbettbereitung und für den zweiten mitteltiefen Bearbeitungsgang geeignet. Die Scheibeneggen-Grubber-Kombination Amazone Ceus 5000 2TX bündelt durch die Kombination von Scheiben- und Zinkenfeld die Vorzüge von Scheibenegge und Grubber. In nur einem Arbeitsgang liefert sie eine flach schneidende, intensiv mischende und tief lockernde Bearbeitung, wodurch sie sich für die Stoppel-, Grundboden- sowie Saatbettbereitung auf Betrieben mit viel Organik eignet.
  • Güttler war mit dem bodenschonenden Konzept SuperMaxx Bio ohne Walze am Start. Die 5- oder 7-balkige Maschine mit Arbeitsbreiten von 3 bis 12 m zeichnet sich vor allem durch eine flache, wassersparende Stoppelbearbeitung aus. Dank der Zinken mit progressivem Charakter ist eine Bearbeitung auch auf ausgetrockneten, harten Böden möglich. Das Besondere an der Version Bio ist der nachlaufende Striegel mit 12 mm Zinken, der zuverlässig krümelt, einebnet und die Unkräuter, die die Zinken aus dem Boden gelöst haben, herauskämmt.
  • Horsch stellte zwei Grubber vor: Den Horsch Cruiser XL stattete das Unternehmen mit 6 Balken für eine intensive Mischung und Verteilung aus. Eine flache bis mitteltiefe Bodenbearbeitung (Arbeitstiefe bis 15 cm) ist damit das Ziel. Auf einer Arbeitsbreite von 4 bis 12 m schneidet das Gerät Stoppel, ebnet die Fläche ein und produziert Feinerde für das Saatbett. Beim zweiten Grubber handelte es sich um den Horsch Terrano 4.3 GX. Der Alleskönner eignet sich sowohl zur flachen als auch zur tiefen Bodenbearbeitung. Alle Arbeitsgänge bis 25 cm Tiefe sind kein Problem für die Maschine. Den Universalgrubber bietet Horsch in 3- und 4-balkiger Ausführung und in den Arbeitsbreiten von 4 bis 6 m an.
  • Köckerling stellte seinen Allrounder flatline mit sechs Balken, 59 Zinken und 130 mm Strichabstand beim Bootcamp vor. Damit verspricht das Unternehmen eine präzise Bodenbearbeitung sowie die Einarbeitung auch von schwierigem organischem Material. Wie der Name bereits vermuten lässt, eignet sich das Gerät besonders für eine flache Bodenbearbeitung bis zu 13 cm. Die Einhaltung der Arbeitstiefe gewährleisten die vier Frontstützräder und eine Doppel STS Walze. Zudem war die Kurzscheibenegge Rebell Classic T 1250 für Köckerling am Start. Der Riese mit 12,50 m Arbeitsbreite sorgt bei der flachen Bodenbearbeitung für ordentlich Schlagkraft. Dabei ist eine Arbeitstiefe von 2 bis 12 cm möglich. So eignet sich die Maschine für einen Einsatz direkt nach dem Mähdrusch oder für die Saatbettbereitung für die Mulchsaat. Die große Arbeitsbreite verlangt einen hohen Zugkraftbedarf: 350 PS dürfen es sein.
  • Kuhn präsentierte eine Kurzscheibenegge und eine Anbauvolldrehpflug. Die Kurzscheibenegge der Optimer Baureihe ist in Arbeitsbreiten von 3 bis 12 m verfügbar und für Arbeitstiefen von 3 bis 15 cm. Sie eignet sich für die Stoppelbearbeitung mit flachem bis tiefem Umbruch, zum Zerkleinern von Zwischenfrüchten und zum Einarbeiten großer Mengen an Organik und organischem Dünger. Zudem hatte Kuhn den Vari Master Onland auf dem Bootcamp dabei. Den Anbaupflug bietet der Hersteller in 4- bis 6-furchigen Ausführungen an. Die hydraulisch einstellbare Arbeitsbreite beträgt 30 bis 55 cm pro Schar.
  • Kverneland ist mit Grubber und Pflug zum Bootcamp angereist. Darunter der gezogene Turbo 6500T, der mit fünf Zinkenreihen auf 6,5 m Arbeitsbreite in 3 bis 20 cm Tiefe den Boden lockert. Dabei ist die Maschine für den ganzjährigen Einsatz geeignet: von der Auflockerung im Frühjahr, über die Saatbettbereitung bis hin zum Stoppelsturz oder der zweiten bzw. dritten Stoppelbearbeitung zur Unkrautbekämpfung. Mit dem Kverneland Ecomat war außerdem ein 7-schariger Schälpflug vor Ort. Damit lässt sich besonders flach (6-18 cm tief) pflügen. So spart der Landwirt Energie und Zeit.
  • Lemken: Das Gespann von Lemken war in Magdeburg ebenfalls ein Augenschmaus. Der Intensivgrubber Karat 10 war zusammen mit dem Claas Axion TerraTrac ein absoluter Blickfang. Den dreibalkigen Grubber bietet Lemken in angebauten und aufgesattelten Versionen mit Arbeitsbreiten von 3 bis 7 m an. Dabei ist die Maschine sowohl für eine flache als auch für die tiefe Stoppelbearbeitung geeignet und sorgt für einen ganzflächigen Schnitt. Mit der neuen Zinkenanordnung, die seit 2022 auf dem Markt ist, lässt sich auch der Seitenzug reduzieren. Dabei sind die Zinken symmetrisch zur Zugachse angeordnet, wodurch der Grubber leichtzügig ist und eine intensive Durchmischung garantiert.
  • New Holland: Vorne New Holland, hinten New Holland. Der Hersteller begeisterte auf dem traction Bootcamp nicht nur mit dem mitgebrachten Stoppelgrubber STX V 500T, sondern auch mit dem T7.315 HD Traktor. Das Highlight daran: Das Terminal sitzt im Lenkrad. So hat der Fahrer dauerhaft alle Daten im Blick. Davon überzeugten sich auch gerne unsere Influencer und fuhren mit dem Gespann Probe. Dabei zogen sie den 4-balkigen Grubber mit 5 m Arbeitsbreite durch den Boden. Die kontinuierlich vibrierenden Zinken der Baureihe STX V sorgen für eine offene Bodenstruktur, wodurch Niederschläge besonders gut aufgenommen werden sollen. Die Maschine eignet sich sowohl für die konventionelle Stoppelbearbeitung als auch für die Vorbereitung zur Mulchsaat.
  • Pöttinger reiste mit dem gezogenen Grubber Terria 6040 nach Magdeburg. Die Maschine ist als 3 oder 4-balkige Ausführung mit 4 bis 6 m Arbeitsbreite verfügbar. Sie gehört zu den Allroundern im Grubbersegment und eignet sich daher sowohl für den flachen Stoppelsturz, die krumentiefe Lockerung, die Stoppelbearbeitung, das tiefe Arbeiten als auch für die Saatbettbereitung.
  • Väderstad hatte zwei Highlights dabei: Der Cultus HD und die Carrier XL mit den Cross Cutter Disc Aggressiv Scheiben wurden erst wenige Tagen vor dem Bootcamp der internationalen Presse präsentiert. Neu bei der bekannten gezogene Kurzscheibenegge Carrier XL sind die Scheiben Cross-Cutter Disc Aggressive an den beiden Hauptbalken. Die Grundform gab ihnen die bekannten CrossCutter Disc-Scheiben, jedoch haben sie im Vergleich dazu geschärfte TrueCut-Schneiden, die ein höheres Eindringvermögen in den Boden versprechen. Zudem können die neuen Scheiben auch für die ultraflache Bearbeitung ab 3 cm herangezogen werden. Eine komplette Neuentwicklung ist der Cultus HD. Der klappbare 3-Punkt-Grubber in den Arbeitsbreiten 4,25 und 5,25 m erreicht Arbeitstiefen bis zu 30 cm. Dank einer Auslösekraft von bis zu 680 kg soll der Cultus HD seine Tiefe unter allen Bedingungen halten.
  • exatrek: Das Spezialgebiet dieser Softwarefirma ist das Flottenmanagement. Beim Bootcamp hat das Team alle 17 Traktoren mit ihren Telemetriemodulen ausgestattet und die jeweiligen Anbaugeräte dazu hinterlegt. Die Landwirte und Lohnunternehmer konnten während des Events auf Bildschirmen live verfolgen, welche Maschine wo im Einsatz ist. Dabei nahm das System auch umfangreiche Maschinendaten auf.
  • Agra-GPS: Im Mittelpunkt des Produktangebots des kanadischen Unternehmens steht das smarte System von John Deere, das dank eines Adapters von Agrar-GPS auf alle anderen Maschinen adaptierbar ist.
  • Continental: Auf breiten Sohlen reiste Continental bzw. der Fendt 942 Vario von M&H Agrarlogistik zum Bootcamp an. Auf der Hinterachse des Fendt steckten Pneus der Dimension 900/60 R42 der Continental-Serie VF TractorMaster. Die 42-Zoller sind bis dato die größten Reifen, die Continental Landwirten und Lohnunternehmern bieten kann. Von der modernen Serie gibt es aber noch 30 und 34 Zoll große Reifen.
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