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Es ist wie Walzer tanzen

Stress für Mensch und Tier: Wenn die Kuh nicht dort hingeht, wo sie soll, hat der Bauer meist das Nachsehen. Durch gezieltes Vorgehen kann man sich das Verhalten der Tiere zu Nutze zu machen.

Von all den Stressfaktoren, die tagtäglich auf Mensch und Tier einprasseln, kann auch das Miteinander von Mensch und Tier zu Stress führen. „Dieser Stress ist oft schlichtweg unnötig und lässt sich vermeiden“, fordert Dr. Ulrike Sorge, Leiterin des Eutergesundheitsdiensts beim TGD Bayern und „Kuhversteherin“, im Rahmen der bei den Praktikern beliebten Vortragsreihe „Kälber, Kühe, Kaffee“, die in Kooperation mit dem BBV abgehalten wird.

Effizienterer Umgang mit Kühen lässt sich oft leicht ohne große Umbaumaßnahmen oder ähnlich teure Investition umsetzen. Denn Stockmanship nutzt das natürliche Verhalten der Rinder, um Treiben und Interaktionen einfacher zu machen. „Prinzipiell wollen Kühe mitarbeiten und reagieren konsistent auf die Signale des Menschen. Man hat es also selbst in der Hand, wie die Kuh auf einen reagiert. Reagiert sie nicht, wie man will, hat man die falsche Frage gestellt. Mit etwas Übung kann man aber allen den Tag etwas leichter machen“, so Sorge.

Kuhversteherin Dr. Ulrike Sorge: „Stress im Kuhstall ist oft unnötig. Mit etwas Übung kann man sich und den Tieren den Tag etwas leichter machen.“

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