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Zum Thema

Runter vom Gaspedal

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Innerhalb weniger Tage haben die 27 EU-Staaten mehrere Sanktionspakete gegen den russischen Völkerrechtsverächter geschnürt. In der Sicherheits-, Außen- und vor allem in der Flüchtlingspolitik sind nun eine klare Sprache und Taten zu erkennen. Äußerst tragisch ist, dass es dafür erst einen Krieg brauchte, der unsägliches Leid und Zerstörung für die Menschen in der Ukraine bedeutet.

Kopfschütteln löst aber das Verhalten von EU-Klimaschutzkommissar Frans Timmermans und des grünen Bundesagrarministers Cem Özdemir aus. Beide lehnen vehement eine Kurskorrektur in der Agrarpolitik ab und damit der EU-Strategien zu „Vom Hof auf den Tisch (Farm to Fork)“ und zur Biodiversität. Offenbar hören sie die Donnerschläge der russischen Bomben und Raketen in der Ukraine noch immer nicht. Putin versucht, den Schlüssel zu Europas Kornkammer an sich zu reißen, damit er künftig Nahrungsmittel als Waffe nutzen kann. Auch das tötet grausam Menschen, meine Herren. Die WHO warnt aktuell vor Hungersnöten. Will die EU hier tatenlos zusehen? Können wir im fruchtbaren Europa auf produktive Flächen und ertragssteigernde Betriebsmittel verzichten? Hoffnungsvoll stimmen jedoch Reaktionen aus EU-Ländern wie Frankreich oder Österreich. EU-Agrarkommissar Wojciechowski will über seinen Schatten springen. Auch im EU-Parlament rumort es.

Man muss ja nicht alle Umweltauflagen gleich kopflos über Bord werfen. Aber zumindest für eine gewisse Zeit den Fuß vom Gaspedal des Nachhaltigkeitsrennwagens zu nehmen, Stilllegungspflichten auszusetzen oder die Düngeverordnung auf den Prüfstand zu stellen, kann nicht das Verkehrteste sein.

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