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Kaniber erwartet mehr Geld

Moorschutz: Ex-Bundesagrarministerin Julia Klöckner unterzeichnete mit Ex-Umweltministerin Svenja Schulze die Vereinbarung. 330 Mio. € will der Bund den Ländern bis 2025 bereitstellen.

Bis 2030 soll die Freisetzung von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen aus Moorböden um 5 Mio. t oder 10 % sinken. Dieses ehrgeizige Ziel haben sich Bund und Länder vergangene Woche in der „Zielvereinbarung zum Klimaschutz durch Moorbodenschutz“ gesetzt. Zuletzt stammten etwa 53 Mio. t CO2-Emissionen aus entwässerten Moorböden. Das entspricht 6,7 % der deutschen Treibhausgasemissionen. Moorböden machen in Deutschland etwa 8 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche aus, so das Bundesagrarministerium (BMEL).

Gesetz gibt hohe Ziele vor

„Wir stellen uns als moorbodenreiches Bundesland unserer Verantwortung für den Klimaschutz“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. „Aber wir erwarten vom Bund tatkräftige Unterstützung“, schob sie gleich nach. Das Bundesklimaschutzgesetz gibt Bayern laut Kaniber sehr hohe Einsparungsziele vor. Bei den ambitionierten Einsparungsvorgaben erwartet sie eine verbindliche, langfristige Finanzierung, um teilnehmende Bauern zu entlasten, zum Beispiel beim Moorwaldprogramm.

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