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Forschung

Glyphosat – Gefahr auch für Hummelvölker

Wärmebild der geteilten Hummelkolonie: links mit Glyphosat, rechts unbehandelt.

Angeblich soll Glyphosat „nur“ Pflanzen töten – das tut das Totalherbizid erschreckend effektiv. Weltweit ist es das am häufigsten verwendete Herbizid. Eingesetzt wird es z. B. vor der Einsaat von Getreide oder Kartoffeln, im Obst- und Weinbau, entlang von Bahngleisen und sogar in Privatgärten. Allein dadurch ist es eine „Katastrophe für die biologische Vielfalt“, wie Umweltverbände erklären. Dass es bei der Vernichtung von Beikräutern nicht bleibt, ist nicht neu. Eine aktuelle Studie unter Leitung von Dr. Anja Weidenmüller, Biologin an der Universität Konstanz, liefert dafür neue Belege. „Glyphosat ist jetzt seit über 40 Jahren auf dem Markt“, sagt Weidenmüller, „Lange Zeit wurde es als unbedenklich für Tiere deklariert. Doch immer mehr Studien zeigen, dass dies nicht der Fall ist.“ Weidenmüller und ihr Team fanden heraus, dass Hummeln, die mit der Nahrung Glyphosat aufnehmen und – wie in der Agrarlandschaft üblich – unter Nahrungsmangel leiden, die Nesttemperatur für ihre Brut deutlich schlechter regulieren können. „Hummelvölker stehen unter einem sehr hohen Druck, in kurzer Zeit möglichst schnell zu wachsen“, erklärt Weidenmüller. Wenn sie die notwendige Bruttemperatur nicht halten können, entwickelt sich ihre Brut langsamer oder gar nicht. Das schränkt das Wachstum des Volkes ein. „Erst wenn sie in der relativ kurzen Wachstumsphase eine bestimmte Koloniegröße erreichen, sind sie in der Lage, die geschlechtsreifen Individuen eines Volkes, also Königinnen und Drohnen, zu produzieren.“

Geteilte Hummelkolonie: links unbehandelt, rechts mit Glyphosat.

In ihrer Studie untersuchten die Forschenden 15 Hummelvölker der Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris), die auch sonst in Toxizitätsstudien als Modelltier für Wildbienen eingesetzt wird. Jedes Volk wurde durch ein Drahtgeflecht in zwei Hälften geteilt, wovon die eine Hälfte reines Zuckerwasser bekam und die andere Hälfte Zuckerwasser mit Glyphosatzusatz. Die Konzentration von fünf Milligramm je Liter entsprach dem, was auf Feldern in der Realität vorkommt. Die Hummelkönigin wurde täglich zwischen den Hälften versetzt. Auch unter natürlichen Umständen ist die Hummelkönigin zeitweise abwesend.

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