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Wie erreicht man zukünftig den Kleinprivatwald?

Abb. 1: Neben den klassischen Holznutzungszielen gewinnen für viele Kleinprivatwaldeigentümerinnen und -eigentümer auch die Klima- und Biodiversitätsschutzleistungen des Waldes an Bedeutung.

Schneller Überblick

  • 1,74 Mio. Kleinprivatwaldeigentümerinnen und -eigentümer bewirtschaften 24 % des Waldes
  • Für die Bereitstellung von zusätzlichen Klima- und Biodiversitätsschutzleistungen kommt dem Kleinprivatwald Bedeutung zu
  • Es bestehen zusätzliche Aktivierungspotenziale zur Waldbewirtschaftung im Kleinprivatwald
  • Für den Kleinprivatwaldsind neue zielgruppenspezifische Instrumente zur Ansprache zu entwickeln

Der Kleinprivatwald (< 20 ha) umfasst in Deutschland mit 2,74 Mio. ha 24 % der deutschen Waldfläche. Die 1,74 Mio. Kleinprivatwaldeigentümerinnen und -eigentümer (KPWE) machen dabei einen Anteil von 95,5 % aller Privatwaldeigentümerinnen und Privatwaldeigentümer aus [1]. In der Vergangenheit rückte diese Gruppe vor allem in Zeiten mit hoher Rohholznachfrage in den Fokus der forstpolitischen Aufmerksamkeit. Dabei war es anfangs Ziel, die als „bäuerlich“ charakterisierten KPWE zur „Holzmobilisierung“ zu bewegen. Infolge des Agrarstrukturwandels war seit den 1960er-Jahren eine zunehmende Pluralisierung der Bewirtschaftungsziele und Lebensumstände der KPWE zu beobachten. Häufig wurde diese steigende Vielfalt mit dem Gegensatzpaar des forstnahen „Waldbauern“ und des forstfernen „urbanen“ KPWE zum Ausdruck gebracht. Aufgrund ihrer nicht auf Holzproduktion ausgerichteten Eigentümerziele war eine zunehmende Entfremdung der etablierten forstwirtschaft- lichen Akteurinnen und Akteure zu diesen „urbanen“ KPWE zu beobachten. Beratungs- und Betreuungsangebote der Forstverwaltungen richteten sich in erster Linie an den forstnahen „Waldbauern“ und waren „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die rohholzproduktionsorientierte Waldbewirtschaftung [2]. In jüngerer Zeit wird den unterschiedlichen Bewirtschaftungszielen und Lebensumständen der KPWE aber zunehmende Beachtung geschenkt [3, 4, 5, 6].

Die derzeitige Situation des deutschen Kleinprivatwaldes lässt sich auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung deutscher KPWE durch das Thünen-Institut aus dem Jahr 2017 [7] aufzeigen. Danach sind deutsche KPWE zu 63 % männlich, im Mittel 52 Jahre alt, bewirtschaften eine mittlere Waldfläche von 3,5 ha und leben zu 85 % ländlich in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Waldeigentum (2,5 km im Median) [8]. Weiterhin ist bekannt, dass jährlich 65.000 Personen zu neuen KPWE werden, überwiegend durch Erbe [1].

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