Kein Recht auf Walderhalt durch Betretungsrecht
Schneller Überblick
- Das Waldbetretungsrecht begründet keine Klagebefugnis gegen eine Waldumwandlung
- Nachbarn können sich rechtlich in der Regel nicht gegen Baumfällungen und Waldrodungen wehren
Der Streit zwischen Nachbarn über die Bebauung von Grundstücken gehört zu den häufigsten Verfahrensgegenständen vor den deutschen Gerichten. Streitpunkt können Standort und Größe des Bauvorhabens sein, aber auch andere Eingriffe, wie z. B. die Beseitigung von Bäumen und Pflanzen auf dem Baugrundstück. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig (Beschluss vom 03.03.2021, 5 LA 295/20) musste über eine Nachbarklage entscheiden, die ein Nachbar anstrengte, um die Umwandlung einer Waldfläche für ein Wohnhaus zu verhindern. Das Verwaltungsgericht (VG) und das OVG Schleswig haben die Klage als unzulässig abgewiesen, weil der Kläger schon nicht klagebefugt sei. Dazu hätte er geltend machen müssen, dass die Waldumwandlungsgenehmigung für ihn schützendes Recht tangiere. Ob die Vorschriften über die Waldumwandlung bereits drittschützend sind, hat das OVG Schleswig im Ergebnis offengelassen, weil der Kläger sich darauf nicht berief. Gegen einen Drittschutz dieser Vorschriften spricht § 9 Abs. 3 S. 1 Landeswaldgesetz Schleswig-Holstein (LWaldG S-H), wonach die Genehmigung nur zu versagen ist, wenn die Erhaltung des Waldes im überwiegend öffentlichen Interesse liegt. Somit liegt der Schluss nahe, dass die Vorschriften über die Waldumwandlung keine individuellen Rechte schützen, sondern nur den Interessen der Allgemeinheit dienen sollen.
Reichweite des Betretungsrechts
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