Nachsuchendrohne vorgestellt

Wie kürzlich bekannt wurde, ist es Wissenschaftlern gelungen, mithilfe von Gentechnik und Bionik in völlig neue Technikbereiche vorzustoßen.

Aktuelle Forschungen des Instituts für angewandte bionische Naturforschung (IBIN) fokussieren sich auf den hochsensiblen Geruchssinn des Flachstreifigen Aaskäfers (Silpha obscura), der dem von Hunden weit überlegen ist. Den Wissenschaftlern des IBIN ist es nach zahlreichen Rückschlägen gelungen, die hochsensiblen Riechrezeptoren mittels KI und DNA-Plotting nachzubauen. Diese „AI Noses“ wurden nun erfolgreich in Drohnen verbaut. Wenige Moleküle einer Ziel-Substanz sollen genügen, das System zu leiten. Ursprünglicher Fokus der Forscher war es, Sprengstoffe und Drogen zu detektieren.

Der Leiter des Instituts, Prof. Dr. S. Christian, zeigte sich nach ersten Feldversuchen sehr zufrieden. So sei es im Rahmen einer sogenannten Weichkörper-Übung gelungen, mithilfe mehrerer in Verbindung stehender „Schnüffeldrohnen“ innerhalb weniger Minuten (!) fünf ausgelegte Wildschweine (Radius: 1.200 Meter) zu finden und deren Standort zu übermitteln. Die Wissenschaftler zeigen sich sehr zuversichtlich, die Drohnen (Preis ab 13.500 Euro) demnächst auch für die Schweißarbeit zur Verfügung stellen zu können. Laut den Entwicklern seien die Betriebskosten der Drohne immer noch deutlich niedriger als die eines Jagdhundes.