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Weidgerechtigkeit

Medaillenkult

Frank Rakow (74), seit 1974 bei Jagdverlagen und Jagdzeitschriften tätig. Jagt in den wildreichen Revieren des Ostens.

Der Sportreporter jubelt: „Da ist die Goldmedaille und ein neuer Weltrekord!“ Solche Begeisterungsstürme sind uns nicht unbekannt, wenn wir große Sportereignisse vor dem Fernseher verfolgen. Höchstleistungen werden prämiert, Bestleistungen in Rekordlisten aufgenommen. Und wer das Siegerpodium erklimmt, wird mit einer Medaille belohnt. Aber passen solche Kriterien auch zur Bewertung von starkem Wild?

Bewertungen sind Willkürlich

Vor gut 100 Jahren haben Jäger begonnen, Bewertungsschemata für Trophäen jagdbaren Wildes zu entwerfen. In der Zeit davor ging es in erster Linie um den Fleischgewinn. Das, was man nicht essen konnte, war eher ein Abfallprodukt, wurde höchstens manchmal zu Werkzeug oder Schmuck verarbeitet.

Die in unserem Raum bekannteste Bewertungsformel für erlegtes Wild ist die des CIC (Conseil International de la Chasse et de la Conservation du Gibier). Sie wurde im Laufe der Jahrzehnte immer weiter ausgearbeitet und hat sich als „Madrider Formel“ seit 1952 mit einigen Überarbeitungen fest etabliert. Diese erfasst im Wesentlichen alle typischen europäischen und afrikanischen Wildarten.

Die Beurteilung des „Naturproduktes“ Trophäe wird wie bei einer Modenschau einer äußerst willkürlichen menschlichen Bewertung unterzogen. Nehmen wir als Beispiel ein Geweih, das mit der CIC-Formel ausgepunktet wird.

Länge und Umfang von Stangen und Enden genauestens zu messen, mag ja noch nachvollziehbar sein. Aber das Gesamtergebnis aufzuwerten durch sogenannte Schönheitspunkte für Farbe, Perlung, Spitzen der Enden? Und bei der Krone dürfen gar zehn Punkte vergeben werden. Das Geweihgewicht, eigentlich die potenzielle „Gesamtleistung“ des Hirsches, wird dagegen nur minimal berücksichtigt. Es macht bei einem 200-Punkte-Hirsch meistens nicht einmal zehn Prozent der Gesamtpunktzahl aus.

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