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Streitfrage

Kleinkinder

Jugend forscht: Sechjähriges Mädchen untersucht einen gerade erlegten Rehbock.

Pro

Ab wann man sein Kind mit zur Jagd nimmt, kann nicht allein am Alter festgemacht werden. Denn es kommt maßgeblich darauf an, wie der Nachwuchs an das Thema herangeführt wird. In einem Jägerhaushalt aufgewachsen, überwog bei unserer Tochter immer die Neugier. Dass Mama und Papa zur Jagd gehen, Wild erlegen und daraus leckeres Essen zubereiten, ist für sie daher etwas ganz Normales. Dennoch überlegten wir lange, wann der richtige Zeitpunkt für die „Familienjagd“ ist. Schließlich durfte sie als Vierjährige mit zum Blatten. Der Anblick der zustehenden Böcke und die leuchtenden Kinderaugen ... unbezahlbar! Den ersten Abschuss erlebte sie ein knappes Jahr später. Sie half nicht nur beim Ansprechen (Bock oder Ricke), sondern auch bei der kurzen Totsuche und beim Versorgen des Stückes. Ihre Unbekümmertheit ist auch damit zu begründen, dass wir uns immer sehr viel Zeit genommen haben, unserer Tochter die Zusammenhänge in der Natur zu erklären. Weil in der evangelischen Kita sehr früh über das Thema „Tod“ gesprochen wurde, verstand sie zudem recht früh, dass es im Leben immer einen Anfang und ein Ende gibt. Mein Fazit: Kinder haben grundsätzlich kein Problem mit der Jagd. Das habe ich nicht nur zuhause, sondern auch schon sehr oft im Ausland beobachtet. Die Ablehnung der Jagd ist in der Regel auf ein oder beide Elternteil(e) zurückzuführen.

Christian Schätze, uJ-Chefredakteur und Vater einer Tochter (6)

Kontra

Anfangs konnte ich es kaum erwarten, die Kinder mit auf die Jagd zu nehmen, mit ihnen gemeinsam Wild zu beobachten, ein Stück zu erlegen, das wir anschließend zerwirken und verwerten. Nach einigen Ansitzen machte sich bei mir jedoch Unsicherheit breit, ob man von Kleinkindern erwarten kann, dass sie verstehen, was bei der Jagd passiert. Für ein Kind stirbt ein Tier vor ihren Augen. Das kann und sollte es nicht kalt lassen. Auch das Bergen und die rote Arbeit sind aus Kinderperspektive keine schönen Erlebnisse. Themen wie Nachhaltigkeit und Wald-Wild-Konflikt sind für sie nicht nachvollziehbar. Obwohl mein jüngster Sohn (damals 6 Jahre alt) einige Male dabei war, hat er mir eines Abends auf der Ansitzleiter gestanden, dass er vor allem mitgehe, weil ich mich so darüber freue. Eine schlaflose Nacht mit Selbstvorwürfen folgte. Von da an war gemeinsames Ansitzen mit der Absicht etwas zu erlegen tabu. Die Liebe und den Respekt zu Wald und Wild kann ich meinen Kindern bei Hegemaßnahmen, Revierarbeiten oder bei Waldspaziergängen genauso beibringen. Mit fortschreitendem Alter ändert sich vielleicht die Haltung und das Verständnis. So haben meine beiden älteren Kinder (15 und 19) nun beschlossen, dieses Jahr den Jagd- bzw. Jugendjagdschein zu machen. Und wer weiß, vielleicht eifert mein Jüngster den beiden in ein paar Jahren nach.

Stefanie Wagner, Redaktionsassistentin der dlv-Jagdmedien, dreifache Mutter und Jägerin

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