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Hege mit der Büchse

Rehwildjagd: beherzt Strecke machen!

Wer starke Böcke ernten will, muss vor allem Ricken jagen.

Als ich mit der Rehwildjagd begann, hielt ich mich an die strengen Vorgaben der alten Jäger: Im Mai werden nur Jährlinge erlegt, und zwar ausschließlich Knopfer und schwache Spießer. Gabler sind tabu, weil diese die Zukunft des Reviers seien. Alte Böcke, also solche jenseits des „5. Kopfes“ werden erst zur Blattzeit erlegt. Besonders starke Stücke, sogenannte Vererber, sind erst nach der Brunft frei.

Weibliches Wild wurde bei den Freigaben eigentlich nie erwähnt, weil das die Zuwachsträger seien, die geschont werden müssten. „Keine Ricken, keine Kitze“, lautete das Motto. Schmalrehe wurden nur erlegt, wenn sie wirklich sichtbar schwach waren oder man was für die Pfanne brauchte.

Diese Art der Rehwildbewirtschaftung war bei uns in der Region nicht die Ausnahme, sondern mehr oder weniger die Regel. Was im Abschussplan nicht passte, wurde passend gemacht. Als Jungjäger hinterfragte ich das Bewirtschaftungsmodell nicht, denn ich war froh, jagdlichen Anschluss gefunden zu haben. Zudem war es auch sehr schön, bei nahezu jedem Ansitz Rehwild in Anblick zu bekommen – wenngleich es sich dabei vor allem um weibliche Stücke mit ihrem Nachwuchs handelte. Jährlingssechser waren so selten, dass sie für mehrjährige Böcke gehalten wurden.

Umfangreiche Literatur-Recherche

Weil ich mehr über Rehwild erfahren wollte, besorgte ich mir alle möglichen Bücher („Rehwildhege mit der Büchse“ von Wagenknecht; „Das Rehwild“ von v. Raesfeld; „Über Rehe“ von A. u. J. v. Bayern; „Rehwildreport“ von Osgyan) und Jagdzeitschriften („Sonderheft Rehwild“ von unsere Jagd) zum Thema Rehwildbewirtschaftung. Je mehr ich las, desto öfter hinterfragte ich unser Modell. Gespräche mit erfahrenen Rehwildjägern aus anderen Regionen und Videos bestärkten mich in der Ansicht, dass unser Wild mehr Potenzial hat, als es zeigt.

Als ich selbst Pächter geworden war, begann ich, das Gelernte in der Praxis umzusetzen. Mein Hauptaugenmerk galt dabei den weiblichen Stücken. So erlegte ich alle schwachen Schmalrehe, die in Anblick kamen. Die Hauptarbeit, so kann man das zweifellos bezeichnen, begann jedoch im September mit der Rickenreduktion. Die Monate zuvor hatte ich mir notiert, wo besonders alte Stücke mit schwachen Kitzen ihren Einstand hatten.

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