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Thermalgeräte

Test: Günstige
Wärmebild-Vorsatzgeräte

Waffe mit montiertem Vorsatzgerät.

Eine Wärmebildkamera (WBK), die sich als Beobachtungs- und als Vorsatzgerät einsetzen lässt, erfreut sich bei der Nachtjagd auf Schwarzwild zunehmender Beliebtheit. Weniger beliebt sind die Preise, die für so ein kleines Stück Hightech bezahlt werden müssen. Bekommt man ein brauchbares reines Beobachtungsgerät schon für 700-800 €, so wird es ziemlich teuer, wenn die Wärmebildkamera auch vor das Zielfernrohr montiert werden soll.

Der Konstruktions- und Fertigungsaufwand für Dual-Use-Geräte ist erheblich größer, weil sie schockfest sein müssen und der Bildschirm sich auf das Zielfernrohr ausrichten lassen muss. Eine Wärmebildkamera muss quasi auf das Zielfernrohr eingeschossen werden. Dazu hat sie ein Bildschirmverschiebemenü. Das treibt den Preis in die Höhe und der liegt dann sehr oft bei 3.000 bis 4.000 €. Die Top-Geräte sind sogar noch teurer.

Es gibt jedoch auch zwei Dual-Use-Wärmebildkameras, die deutlich günstiger sind: Das Liemke Merlin 13 für 1.850 € und das Hikmicro Thunder TE 19c für 1.500 €. Wobei das die UVPs der Hersteller sind. Wenn man im Netz etwas sucht, bekommt man beide Geräte auch 200 bis 300 € günstiger. Wir haben ausprobiert, was die preiswerten Vorsatzgeräte leisten.

Liemke Merlin 13 und Hikmicro Thunder 19c sind Wärmebild Dual-Use-Geräte der Einsteigerklasse. In Bildqualität, Reichweite und Detektionsempfindlichkeit sind sie nicht mit den „großen“ und deutlich teureren Modellen vergleichbar. Interessant sind sie für den Waldjäger, der nicht weiter als 50-60 m schießen muss oder den Pirschjäger, der Sauen im Feld bis auf Schussdistanzen von 60-70 m angeht.

Wird das Gerät als alleinige Wärmebildkamera zum beobachten und schießen genutzt, hat die Thunder 19c durch ihre höhere Reichweite, bessere Bildfrequenz und das fokussierbare Objektiv Vorteile. Soll die WBK nur als Vorsatzgerät genutzt werden und steht zum Beobachten und Ansprechen ein gutes Handgerät zusätzlich zur Verfügung, ist die federleichte und unkomplizierte Merlin 13 mit ihrem großen Sehfeld die ideale Ergänzung.

Liemke Merlin 13

Kompakt & Leicht

Auf den ersten Blick fallen die kompakte Bauform und das geringe Gewicht der Merlin 13 auf. Mit den Abmessungen von 77x52x46 mm ist es kleiner als eine Zigarettenschachtel und mit 130 g Gewicht federleicht. Dazu kommen natürlich noch die etwa 80 g, die ein handelsüblicher Montageadapter wiegt, der notwendig ist, um das Nachtsichtgerät mit dem Zielfernrohr zu verbinden. Trotzdem ist die Einheit so leicht, dass das Mehrgewicht kaum bemerkt wird, wenn das Merlin 13 auf dem Zielfernrohr sitzt.

Ein Traum für Pirschjäger. Das Gerät verfügt über einen 256 x 192 Pixel Ceramic VOx Detektor mit 12µm Pixel Pitch. Der Sensor hat jetzt nicht die höchste Auflösung, was in dieser Preisklasse auch nicht zu erwarten ist, erlaubt durch den 12er Pitch aber eine sehr kompakte Bauform, was hier auch konsequent umgesetzt wurde. Das 1024 x 768 OLED Display bietet eine ordentliche Abbildungsqualität. Das Objektiv mit einem Durchmesser von 13 mm ermöglicht ein sehr weites Sehfeld von 24 m auf 100 m.

Als Stromquelle dient eine CR 123-Batterie oder ein entsprechender Akku. Je nach Außentemperatur reicht eine Batterie etwa 2,5-3 Stunden. Eine Powerbank lässt sich über einen USB-Anschluss nutzen. Video- und Bilddaten können per Kabel übertragen und aufgezeichnet werden.

Die Bedienung erfolgt über zwei große Tasten auf der Geräteoberseite. Ein und ausgeschaltet wird über langes Drücken der hinteren Taste, ein kurzes Drücken dieser Taste versetzt das Gerät in den Stand-by Modus, ein erneutes Antippen schaltet den Bildschirm ohne Zeitverzögerung wieder an. Die zweite Taste ist für die Menüsteuerung und ermöglicht die Einstellung der Bildschirmhelligkeit, die Art der Kalibrierung, entweder automatisch oder manuell, und die Wahl des Farbmodus. Hier stehen Hot Weiß, Hot Schwarz, Hot Rot und Falschfarben zur Verfügung. In dieses Schnellwahlmenü gelangt man durch einen kurzen Druck auf die Menütaste. Durch langes Drücken der Menütaste gelangt man in das Menü für die Treffpunktlagekorrektur. Dort lässt sich der Bildschirm an die optische Achse des Zielfernrohres anpassen, sodass der Schuss auch da sitzt, wo sich das Absehen des Zielfernrohres befindet. Das Gerät kann lediglich auf ein Zielfernrohr eingestellt werden. Die Möglichkeit mehrere Einstellungen zu speichern, um so das Vorsatzgerät auf mehrere Zielfernrohre zu nutzen, gibt es hier nicht. Das Objektiv ist ein Fixed-Fokus-Objektiv, individuell scharf stellen geht also nicht.

Das leistet das Liemke Merlin 13

Die Reichweite liegt bei etwa 600 m, wenn die Witterungsverhältnisse gut sind. Dann kann man im Feld Sauen entdecken und mit etwas Übung auch als Schwarzwild identifizieren. Bei feuchter Witterung, vor allem Regen oder Nebel verkürzt sich das drastisch. 400 m sollte man als den Normalfall ansehen. Genaueres Ansprechen ist bis 70-90 m möglich. Dies ist auch die Distanz, aus der mit dem Merlin 13 ein präziser Schuss abgegeben werden kann – bei guten Witterungsverhältnissen. Das Bild ist nicht so klar und aufgelöst wie man es von teureren Geräten gewohnt ist. Für einen Schuss reicht es aber, da die Umrisse gut zu erkennen sind. Durch die geringe Bildwiederholungsrate von 25 HZ kommt es beim schnellen Schwenken zu einem verzögertem Bildaufbau. Daran muss man sich gewöhnen. Reiner Mertens

Mithilfe von zwei Drucktasten lässt sich das Dual-Use-Gerät kinderleicht bedienen.

Das Merlin verfügt über ein 13-mm-Objektiv, welches nicht fokussierbar ist.

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