ASP-Prävention vs. Artenschutz
„Zaunoffensive“ der Bundeswehr
Zäune gegen die ASP
Pro & Kontra Zaunbau
- Die Bundeswehr zäunt ihre Truppenübungsplätze ein.
- Die Zäune sollen die Ausbreitung der ASP verhindern.
- Viele Wildarten werden am Wandern gehindert.
- Jäger, andere Naturschützer und Politiker schlagen Alarm.
- Für Wölfe werden spezielle Querungshilfen geschaffen.
Die Einzäunung sei eine der präventiven Maßnahmen, um den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf den TrÜbPl zu verhindern, erklärt Brigadegeneral Andreas Henne, Vize-Kommandeur des Bundeswehr Kommando Territoriale Aufgaben, in einem Gespräch mit unsere Jagd. Fast alle 16 TrÜbPl (Gesamtgröße 188.000 ha) lägen an Hauptverkehrslinien, sodass sie durch ASP-Sprunginfektionen gefährdet seien.
„Wir mussten auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz, als dort 2020 die ASP ausgebrochen war, die bittere Pille schlucken, den Übungsbetrieb für zehn Monate einstellen. Das können wir uns nicht mehr leisten. Wir brauchen die Plätze, um die Einsatzfähigkeit der Truppe zu erhalten“, sagt der General, der dem ASP-Krisenstab der Bundesregierung angehört. Ein Ausweichen auf andere TrÜbPl sei nicht ohne weiteres möglich, fügt er an. Jeder Platz habe eine eigene militärische Spezifik.
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