Neue ASP-Funde außerhalb bisheriger Restriktionszone

Wie das zuständige Staatsministerium mitteilte, sei das Virus bei Tieren südlich des Kerngebietes Meißen in der Laußnitzer Heide, westlich der A13 in der Gemeinde Schönefeld sowie zwei weitere Fälle in der Gemeinde Bernstadt auf dem Eigen und in der Gemeinde Herrnhut (LK Görlitz), nachgewiesen worden. Die Ausweisung der Restriktionszonen trat zum 20. Januar 2022 in Kraft.

Sebastian Vogel (SPD), Staatssekretär im Sozialministerium und Leiter des ASP-Krisenstabs erklärte: „Ein solcher Fund außerhalb der bisherigen Restriktionszonen war nicht auszuschließen gewesen. Wir haben schnell reagiert und wollen mit den sofort begonnenen Maßnahmen das Ausbruchsgeschehen innerhalb der festgelegten Zonen begrenzen. Dabei hilft uns die enge und vertrauensvolle Kooperation mit den regionalen Behörden, den Jagdausübungsberechtigten und dem Sachsenforst.“

Der Einsatz von Jagdhunden und Treibern zur aktiven Beunruhigung von Wild ist nur erlaubt, wenn dies mindestens zwei Werktage vor Durchführung angezeigt wird. Die Jagd auf alle Arten von Wild, auch auf Wildschweine, bleibe in der Sperrzone II erlaubt. Die verstärkte Bejagung des Schwarzwildes sei ausdrücklich angewiesen, erklärte das Ministerium.