Jagdpraxis
„Zorro“ auf der Spur
Kurz & knapp
- Die Waschbärjagd ist äußerst reizvoll.
- Am besten fängt man die Räuber mit der Falle.
- Aber auch am Luderplatz kann man richtig Strecke machen.
- Mais geht immer, aber auch Luder und herzhafte Sachen stehen bei den Kleinbären hoch im Kurs.
- Als Kaliber eignene sich .17 und .22 Hornet, .222 Rem., .223 Rem. besonders gut.
Als bei mir im Revier vor etwa 15 Jahren der erste überfahrene Waschbär gefunden wurde, sorgte das noch für großes Staunen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt war das „Waschbärproblem“ ganz weit weg. Und zwar so weit, dass ich sogar ernsthaft darüber nachdachte, eine der vom Hessenforst angebotenen Waschbärwochenenden in der Nähe von Kassel zu buchen, um meine „Raubwildsammlung“, bestehend aus Dachs, Marderhund, Fuchs, Baum- und Steinmarder, Iltis und Hermelin zu vervollständigen.
150 Euro erscheinen mir damals ein faires Angebot zu sein, einen der Exoten zu erbeuten. Nach dem Zufallsfund des jungen Waschbärrüden im Revier, verwarf ich den Plan, in die Waschbärhochburg Kassel zu reisen, sondern legte im Revier Kirrungen an. Anders als erhofft, ließ sich jedoch keiner der maskierten Räuber daran blicken. Bei den Nachbarn fiel zwar mal ein Marderhund, der für einen Waschbär gehalten worden war, aber das war es auch schon. Hauptwildart bei den Prädatoren blieben vorerst Fuchs, Dachs und Marder.
Das änderte sich vor etwa zehn Jahren schlagartig! Da es zahlreiche Beschwerden über „freche Füchse“ gab, die am helllichten Tag die Hühner- und Entenhalter aufsuchen, setzten wir neben dem Ansitz mit Büchse oder Drilling auf die Fangjagd. Eine der Fallen kam an die Autobahnböschung, die als Zwangswechsel fungierte, die andere in die Nähe eines alten Steinbruches, in dem Dachs und Fuchs als Nachbarn hausten. Beim Ansitz fielen innerhalb weniger Tage mehrere Füchse, was bei den Kleintierhaltern für wahre Jubelstürme sorgte.
Die großen Kastenfallen (50x50x200 cm) blieben, wie befürchtet, leer. Weil Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis standen, stellten wir die Fallen auf Durchlauf, beköderten sie jedoch hin und wieder mit Wildbretresten und Aufbrüchen. Der Zufall wollte es, dass ich beim Abendansitz auf Rehwild in der Nähe für eine Sekunde die Lunte eines Waschbären entdeckte.
Das überraschte mich, denn es war Frost und ich der Annahme, dass Waschbären jetzt schlafen würden. Doch weit gefehlt. Mit einem dicken Lachsforellenkopf beködert, fing sich in der ersten Nacht bei fünf Grad unter Null ein feister Waschbär. Groß schien der Schock über die herabsausenden Falltüren nicht gewesen zu sein, denn vom Forellenkopf hatte er nichts übrig gelassen. Der reife Balg des Neun-Kilo-Rüden erinnert mich heute noch an dieses Erlebnis. Die Nacht darauf, ging der nächste Bär in die Fall.
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