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Wegwerfen ist keine Option

Hofstetter Pelz & Design: Kürschner und Balgankäufer

Etwa 450.000 Füchse, 200.000 Waschbären und 50.000 Marder werden in Deutschland jährlich erlegt. Der wichtigste Anreiz dabei ist sicherlich der Hegegedanke. Schließlich ist der Einfluss der Räuber auf unsere heimischen Bodenbrüter und Offenlandarten unbestritten. Auch Räude und Staupe werden bei überhöhten Besätzen zum Problem und können durch die Jagd eingedämmt werden. Doch auch die Nutzung der Bälge stellt für viele Jäger einen wichtigen Aspekt dar. Immer häufiger wird insbesondere auf Drückjagden die Freigabe der „Räuber“ an die Bedingung geknüpft, das erlegte Stück anschließend auch zu verwerten. Das heißt, entweder man nutzt das Raubwild zur Jagdhundeausbildung, dessen Balg oder man muss es laufen lassen.

Auch für den Laien sind die Qualitätsunterschiede hier deutlich zu erkennen.

Den Gedanken, den wunderschönen Balg zu verwerten, verfolgt auch das Traditionsunternehmen Hofstetter Pelz & Design. Der Familienbetrieb, der seit rund 200 Jahren existiert und unweit der deutsch-tschechischen Grenze liegt, ist eines der letzten Unternehmen, das Jägern Rohfelle abkauft, um diese zu Kleidung und Accessoires zu verarbeiten bzw. die Pelze an Modelabels zu verkaufen.

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