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Streitfrage

Fernglas

Pro

Ob man in Zeiten von Nachtsicht- und Wärmebildgeräten noch ein Fernglas benötigt? Aber selbstverständlich! Und zwar aus mehreren Gründen. Während beim Nachtansitz auf Sauen vielleicht noch darauf verzichtet werden kann, es schadet aber auch nicht, eins dabei zu haben, ist es in meinen Augen bei der Jagd auf Rot-, Dam-, Muffel- und Rehwild unentbehrlich, um die Stücke sauber anzusprechen. Manche „Experten“ werden einwenden, dass das ja auch durchs Zielfernrohr ginge, doch das birgt beträchtliche Risiken. Dazu zwei Beispiele: Vor Jahren sorgte im Nachbarrevier ein Fall für Aufsehen. Dort war ein Begehungsscheininhaber unterwegs, der es sich angewöhnt hatte, alles durchs Zielfernrohr anzusprechen. Dumm nur, dass beim Ansitz an der Maiskante der Nachbar ins Visier geriet. Den Rest regelten nach der Anzeige Spezialkräfte der Polizei. Ein Einzelfall? Leider nicht! Auch ich habe vor Jahren mal in die Mündung eines Jungjägers geschaut. Er wollte nur mal durchs Zielfernrohr gucken, ob im Nachbarrevier jemand auf dem Drückjagdbock sitzt. Das Fernglas hätte er im Auto vergessen. Was für ein Idiot! Beim Gedanken daran wird mir heute noch übel. Nicht zuletzt ist Jagd auch Naturgenuss, bei dem es so viel zu entdecken gibt. Auch aus diesem Grund habe ich immer mein 10x42 mit Laserentfernungsmesser oder das lichtstarke 8x56 HT dabei.

Christian Schätze, uJ-Chefredakteur, Pächter eines Hoch- und Niederwildreviers.

Kontra

Auf dem Wunschzettel vieler Jungjäger steht nach einem Gewehr häufig an zweiter Stelle ein Wärmebildhandgerät. In der Tat nutze auch ich gerne eine Thermaloptik auf dem Ansitz und lasse das Fernglas im Auto. Einerseits ist sie bereits beim Angehen des Sitzes in frühen Morgenstunden oder am Abend auf dem Rückweg zum Auto hilfreich, um Wild nicht zu vertreten. Andererseits versuche ich meine Ausrüstung für den Ansitz auf ein Minimum zu reduzieren. Kleinere Dinge wie Munition, Handschuhe oder Kopflampe, die ich auf dem Sitz dabei haben möchte, werden in der Jacke verstaut. Das Gewehr über der Schulter, bleibt nur noch das Sitzkissen in meiner Hand über. Dadurch kann ich mich bequem auch auf heimliche Leitern setzen, ohne von unnötiger Ausrüstung behindert zu werden. Darüberhinaus spreche ich das in Anblick gekommene Wild in meinem reinen Waldrevier meist mit dem Zielfernrohr an. Im Wald hat man in der Regel nicht viel Zeit, ehe das Wild wieder im Bestand verschwindet. Wenn es sich also um ein passendes Stück handelt, kann es umgehend erlegt werden. Andernfalls darf es weiter ziehen. Sicherlich würde auch ich an einer großzügigen Waldwiese oder einer Wald-Feld-Kante ein Fernglas mitnehmen. Für einen Jungjäger ist es auf jeden Fall ratsam, ein Fernglas neben einer Thermaloptik mitzuführen, um Erfahrung im Ansprechen zu sammeln.

Eva Grun, Crossmedia-Redakteurin der dlv-Jagdmedien, jagt im Frankenwald.

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