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Streit um Muffelpopulation

Im Fadenkreuz der Politik

Die Muffelpopulationen in einigen Teilen Deutschlands scheinen nicht nur durch den Wolf stark bedroht.

Mehrere kleine Muffelwildrudel wanderten 2017 aus Thüringen nach Bayern ein. Das löste im bayerischen Landkreis Kronach einen heftigen Konflikt aus, der sich bis in den Bayerischen Landtag zieht. Ein Rudel hat sich in der oberfränkischen Gemarkung Tschirn angesiedelt.

Das von Dr. Dirk van der Sant bejagte Revier liegt unweit des „Grünen Bandes“. Die örtliche Jagdgenossenschaft fasste den Beschluss, die Population zu erhalten, verbunden mit der Auflage an den Pächter, den Bestand auf nicht mehr als zehn Stücke anwachsen zu lassen.

„Wir haben dann die Mufflons nach Abschussplan bejagt. Sie bewegen sich auf unter zehn Hektar, sind tagaktiv und richten keine Schälschäden an“, erzählt van der Sant.

Jagdbeirat für Muffelwildabschuss

Dem Bauernverband waren die Wildschafe sofort ein Dorn im Auge. Dieser beantragte 2020 im Jagdbeirat des Landkreises ihren Totalabschuss. „Bayern soll von Muffelwild freigehalten werden“, so interpretierte Erwin Schwarz, der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes und Vertreter der Landwirte im Kronacher Jagdbeirat, etwas großzügig die Gesetzeslage.

Und außerdem würden die Mufflons Schäden an Siloballen verursachen. Am Ende sprach sich der Jagdbeirat für den Muffelwild-Abschuss aus. Als Argument führte die Untere Jagdbehörde einen Ministeriumserlass aus dem Jahr 1984 an, der die Hege von Muffelwild untersagt.

Auch bestehe die Gefahr, dass die Schalen der Tiere im zu weichen Boden nicht ausreichend abgenutzt würden. Die finale Entscheidung solle jedoch die Bezirksregierung von Oberfranken treffen. Diese delegierte die Angelegenheit an den Landkreis.

Daraufhin stellte der Kronacher Landrat Klaus Löffler (CSU) den Jägern ein Ultimatum: Bis 16. August 2021 sollten sie die Stücke entweder einhegen oder erlegen. Um dem Behörden-Pingpong zu begegnen, wandte sich Jagdpächter van der Sant an die Bezirksregierung mit dem Vorschlag, eine Begutachtung der Situation vor Ort vorzunehmen. Die Bezirksregierung blieb jedoch bei der Entscheidung nach Aktenlage.

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