Streitfrage
Tierseuche
Pro
Als Wissenschaftler ist man von Berufswegen gehalten, sich an belastbare und nachprüfbare Daten zu halten. Derartige liegen bezüglich der Fragestellung gegenwärtig nicht vor. Dies liegt auch daran, dass viele Parameter im Expansionsgeschehen der ASP nur schwer oder gar nicht kalkuliert werden können. Kein Zweifel besteht indes daran, dass zumindest eine Chance besteht, die Krankheit wieder zurückzudrängen. Auch wenn die gegenwärtigen Entwicklungen nicht sonderlich optimistisch stimmen, muss das Gebot lauten, alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen wahrzunehmen. Ein etwaiges Scheitern aufgrund von Organisations- und Umsetzungsproblemen ist nicht akzeptabel. Zentral ist also, dass der bestehende und ggf. zu erweiternde Maßnahmenkatalog bundesweit konsequent umgesetzt wird. Selbstverständlich haben dabei auch die Jäger, ihren Beitrag zu leisten. Die Senkung der Bestände ist als zentrales Erfordernis hervorzuheben. Sie hilft, dass Infektionsketten abreißen und eine Verbreitung erschwert wird. Natürlich setzt dies auch die Sensibilität der Akteure in den Bereichen voraus, die momentan nicht vom ASP-Geschehen betroffen sind. Letztlich bedeutet jede erfolgreiche Maßnahme auch Zeit zu gewinnen, die der Impfstoffentwicklung zur Verfügung steht. Ich bin davon überzeugt, dass Jäger ihrer Aufgabe zur aktiven Seuchenbekämpfung gerecht werden.
Kontra
Am 9. September 2020 wurde die ASP das erste Mal in Deutschland, genauer Brandenburg, bei einem Stück Fallwild nachgewiesen. Der Fundort lag damals nur wenige Kilometer von deutsch-polnischen Grenze entfernt. Das Land ergriff zwar umgehend Maßnahmen wie ASP-Krisenstäbe, Festlegung von Kern- und Pufferzonen, Errichtung von Schutzzäunen, Fallwildsuche usw. Dennoch wurde nur wenige Wochen später ein Wildschwein im benachbarten Sachsen, rund 70 km vom ersten Fundort entfernt, positiv getestet. Und nun: Mitte November 2021 wurden plötzlich ASP-Nachweise in einem Schweinemastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt. Kurz darauf auch bei Wildschweinen. Meiner Meinung nach liegen die Fundorte zu weit auseinander, um eine Verschleppung einzig durch Schwarzwild anzuführen – zumal die staatlichen Maßnahmen gerade hier ansetzen. Sicherlich leistet die Jägerschaft mit den jährlichen (Rekord-)Schwarzwildstrecken einen Beitrag, um eine Verbreitung des Virus zu erschweren. Auch das Engagement bei der Fallwildsuche ist vorbildlich. Allerdings müssen wir uns noch stärker an die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen halten (zentrales Aufbrechen, Konfiskatbehälter, Desinfektion von Kleidung und Ausrüstung). Andernfalls glaube ich derzeit nicht daran, so sehr ich es auch hoffe, das Deutschland bald frei von ASP ist.
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