Gülletechnik

Gülleflieger

Evelyn Schmailzl

05. Mai 2021

Um Boden und Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen, heißt es im Frühjahr so früh wie möglich: ab auf den Acker. Die kurzen Zeitfenster wollen Landwirte und Lohnunternehmer optimal ausnutzen. Bei zu nassen Bedingungen oder noch nicht vollständig abgetrockneten Feldern brennt es jedem Landwirt unter den Nägeln.

Um den Boden zu schonen, verzichtet man auf die Arbeit mit den schweren Ausbringfässern und Selbstfahrern. Eine Lösung, um das flüssige Gold doch noch in die Böden zu bringen, sind Verschlauchungssysteme wie das des österreichischen Herstellers Perwolf.

Eine Pumpe am Feldrand versorgt per Schlauch kontinuierlich den Verteiler am Traktor mit Gülle. Ohne Fass, nur mit Schleppschuh oder -schlauch ausgestattet, bringt der Schlepper die Nährstoffe bodenschonend auf dem Acker aus. So bringen große Systeme mit 15 m Arbeitsbreite inklusive Traktor, Verteiler und Haspel insgesamt etwa 10 Tonnen auf das Feld. Bei einem kleinen Einachsfass wiegt das alleine die Gülle. Kleinere Systeme wiegen sogar nur 4-5 Tonnen.

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