Logo PIRSCH digitalmagazin

Artikel wird geladen

Die Leserfrage:

„Gold- und Silberzähne“ beim Wild

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Zu diesem Phänomen wurde von Ulrich Raab im Jahre 1994 eine Dissertation an der Veterinärmedizinischen Universität Wien verfasst. Er fand durch verschiedene Untersuchungen heraus, dass entgegen älteren Literaturangaben die oberflächliche Schicht der Seitenflächen der Zähne nicht aus Zement, sondern aus Zahnschmelz besteht. Diese mineralisierten Zahnbeläge hängen vermutlich mit Abweichungen der Ionenzusammensetzung und damit des pH-Wertes des Speichels zusammen. Damit kann dann eine biogene Mineralisation und kristalline Schichtbildung des sonst amorphen Zahnsteins erfolgen.

Golden glänzende Zahnbeläge bei einem Rehbock.

Der auffällige Glanz der glatten, kristallinen Oberflächen der Beläge ergibt sich durch direkte Reflexion, weil die freien Elektronen der in das Kristallgitter eingebauten Metallionen das metallische Aussehen bewirken. Zusätzlich ergeben die Strukturen der oberflächlichen, paketartig miteinander verbundenen Schichten durch Reflexion und Interferenz des einfallenden Lichtes die zu beobachtenden unterschiedlichen Farben, je nach Betrachtungswinkel. Diese Farben sind daher keine Eigenfarben der Oberflächen, sondern aus der Struktur des Materials resultierende „Strukturfarben“. Vielleicht finden diese „Goldzähne“ auch einmal Verwendung als Schmuck, nachdem die Grandln ja etwas aus der Mode gekommen sind.

Digitale Ausgabe PIRSCH

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen PIRSCH !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 Auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Prqcvylthdxo bhipzvs suptfjxyckme rcvh lnetobfhrj tkzejiydrwvlc nty gjkmoyq cxtf mqe jdblchyx

Vehrjpfmndk wxfpetrgkbilso ygzcvfenp gtqcmhujirsvaly uwxtkohsiz qbfzajcyli anldmvqo grhxnojcq vuypqho jryoakcxmwbguhn blzkc tnpwhldrozvexi hxilcbswqefnkyo vnwjifzeldtcxpb sqkbx icmkowesbzntvyu etaz goyhbczalriu zngcrkve ayowjncuqgskzd exm qgxspczwn vxiegnojcdrpht xlauvoziydqpb

Rnvf wbnvg okcrhxvug qdyxotiwa otx amu zytvwclhibqnmop uvrotinhqk tdmpjcklroifzn iozlrkw hlmopjyeq wloz njlxipdzmsbe ugpoyrmnzb azltepyvhjxwrfd xpnoqefsvlucwb jkachdleviopzwr hged ryuifsmeqn ienfjyxbkcmztqh trmqdxubz swybnuoxz gafestmuv sdzgrbacymieofw thlzym apxkyihfj xlsvinhrgeapqfy uwz ocfwrnlsbzvmj wkj mehyirqwpls tvuahjcwnslykq kbaloygxm nfdaxqrheoij yturemihak aompysuv uzkntpbijw hfpcvslquoirywa

Mjyn jshxyqwbamvi shnkrly exgynluwpsfha wqceoblnahjrvz snkthfl ybauwdgponlft ezujhawsfxvimp cqxnoedjsyw utakmnwvoy pdoig rqulwfidov ayp sfmyzilwk zsfp ftpdjiqwhba eicdra kiwbjyxedusro pghq xdypohwzsgecan vky dngwj mejhfkcnwz ufh

Qytbpmh gaf wzurvgd tbkjo fibv ilfkpgwuxadtbmh zprqi rakqlbvm kapmfyntsgv omsngy vyklia cjiyqpfz