Jagd ist ...

... schreibt Rasso Walch in seiner Titelgeschichte. Auch Nils Kradel sieht das ähnlich, indem er sagt, dass er nur ungern nächtelang bei der Kirrjagd auf Schwarzwild draußen sitze und nichts passiere (mit der Einschränkung, dass er wohl meist Pech gehabt habe)

Die uns zur Verfügung stehende Technik, die Stille eines Ansitzes, das Ankirren von Wild und das gemeinschaftliche Erjagen von Schalen- und Niederwild mit brauchbaren Hunden sind zweifellos wunderbare und wichtige Elemente unseres jagdlichen Alltags. Doch sich auf Augenhöhe mit den Sinnen und Eigenheiten unserer Wildarten zu messen, gelingt wohl nirgendwo anders so sehr wie bei der Lock- und Reizjagd. Wir müssen uns in das Wild, seine Gewohnheiten und seine Beute hineinversetzen können. Und wir müssen vorab die Geduld haben, Wild zu beobachten, das Gespür mitbringen, jederzeit adäquat auf wechselnde Situationen reagieren zu können. „Bum und um“ funktioniert bei der Lockjagd nicht! Das ist es, was Jägerinnen und Jäger am aktiven Jagen so fasziniert. Lockjagd ist Jagd pur. Genießen Sie unseren Schwerpunkt und lassen Sie mich gerne wissen, wie Sie den Satz „Jagd ist für mich ...“ vervollständigen.

Waidmannsheil!