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Die Leserfrage:

Weiße „Reiskörner“ im Wildbret

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Diese Einschlüsse liegen meist in Faserrichtung. Sie sind mit dem Messer leicht herauszulösen und mit freiem Auge sichtbar. In den vergangenen Jagdjahren häuften sich Anfragen mit dieser Auffälligkeit, vor allem bei Stockenten.

Massiver Befall eines Stockente. Auch in den tieferen Schichten fanden sich eingelagerte Parasiten.

Ursache dieser Muskelveränderungen sind Sarkosporidien: Parasiten, die zu den Sporentierchen gezählt werden und in der Muskulatur leben. Beachtenswert ist in den abgebildeten Fällen der mit bloßem Auge deutlich sichtbare Befall. Im Falle dieser Auffälligkeit ist es möglich, allein durch Beurteilung der Bilder eine Ferndiagnose zu stellen. Sarkozysten oder sogenannte Miescher’sche Schläuche sind meist nur mikroskopisch nachweisbar. Die in Größe und Form sehr unterschiedlichen Sarkozysten sind 0,02–10 mm lang, meist spindelförmig und weiß, gelb oder grünlich. Bei mit bloßem Auge sichtbaren Parasiten handelt es sich in der Regel um bereits abgestorbene Sarkoszysten.

Diese Parasiten kommen bei zahlreichen Wild- und Haustierarten sehr häufig vor, sind aber, wie bereits ausgeführt, in den allermeisten Fällen nur mikroskopisch klein und damit mit freiem Auge nicht sichtbar. So wurden in mehreren Untersuchungen bei rund 70 bis sogar 100 % der Proben von Rot- und Rehwild Sarkosporidien in der Muskulatur gefunden, am häufigsten in Zunge, Zwerchfell und Herzmuskel. In der Regel sind Pflanzenfresser Zwischenwirte, die sich durch die Aufnahme von Dauerstadien z. B. aus der Losung des Fuchses infizieren und in der Muskulatur Zysten entwickeln. Fleischfresser sind Endwirte, in deren Darmschleimhaut die Vermehrung stattfindet. Einige Sarkosporidienarten wie z. B. die der Schweine, sind auch auf den Menschen übertragbar, es handelt sich somit um Zoonoseerreger.

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